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22. Januar 2013   027/13   Veranstaltungsankündigung

Hartz IV in genderpolitischer Perspektive

Oldenburg. „Reregulierung der Geschlechterverhältnisse unter
(post-) neoliberalen Bedingungen“ – so lautet der Titel des Vortrags, den Dr. Katharina Pühl am Mittwoch, 30. Januar, 16.00 Uhr, im Rahmen der Ringvorlesung „Inter- und transdisziplinäre Perspektiven der Geschlechterforschung" an der Universität Oldenburg (Campus Haarentor, Raum A01 0-004) hält.
Pühl ist Wissenschaftliche Referentin für Feministische Gesellschafts- und Kapitalismusanalyse an der Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin. In ihrem Vortrag thematisiert sie geschlechtsspezifische Arbeitsteilungen, die sich in der Bundesrepublik durch die arbeitsmarktpolitischen Reformen verändert haben. Die neoliberale Politik und Hartz IV hätten Konzequenzen nicht nur für den beruflichen Bereich, sondern auch für die unbezahlte Familien-, Betreuungs- und Hausarbeit, so die Referentin. Eine genderkritische Einschätzung dieser Veränderungen müsse grundlegende Widerspruchslinien kapitalistischer Vergesellschaftung wie auch sich entwickelnde Möglichkeiten von Partizipation, Formen des Zusammenlebens in und jenseits von Familienstrukturen beschreiben.
Pühl studierte Philosophie und Sozialwissenschaften an der Universität Frankfurt/M. und hat an unterschiedlichen Universitäten in Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland im Bereich Frauen- und Geschlechterforschung/Genderstudies gearbeitet.

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ⓚ Kontakt:
Dr. Sylvia Pritsch, Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG), Tel.: 0441/798-4311, E-Mail: sylvia.pritsch(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
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