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13. März 2013   088/13   Ausstellung/Studium und Lehre

„Was übrig bleibt“ – Oldenburger Studierende präsentieren Ausstellung

Oldenburg. „Was übrig bleibt – vom Aufheben, Verstauen und Zurücklassen“ ist das Thema einer Ausstellung von Studierenden des Masterstudiengangs Museum und Ausstellung der Universität Oldenburg, die vom 22. März bis 6. April im Ullmann-Haus (Lange Straße 91, Oldenburg) zu sehen ist. Die Eröffnung mit einer Einführung durch die Studierenden findet am Freitag, 22. März, 18.00 Uhr, statt.
Warum bleiben Dinge immer wieder übrig? In welchen Bereichen des Lebens, auf welche Art? Übrig von einer Beziehung, übrig vom letzten Urlaub oder weil sie an etwas erinnern und man sie einfach nicht wegwerfen kann. Und warum heben Menschen manchmal Dinge auf, wenn sie sich längst an ihnen satt gesehen haben?
Fast ein Jahr lang haben sich die Studierenden kritisch mit diesen Fragen auseinander gesetzt, recherchiert, Interviews geführt: Im Zentrum des Interesses stand dabei der Zustand „scheinbarer Nutzlosigkeit“ von Dingen, da sich in diesen Momenten entscheidet, ob ein Ding „übrig“ bleibt oder eben nicht. Bei ihren Recherchen wurden sie von der Oldenburger Bevölkerung unterstützt. Nina Tillhon, Koordinatorin des Ausstellungsprojekts, erklärt: „Nach einem Aufruf im Dezember waren wir von der Vielzahl der Menschen überrascht, die sich bei uns meldeten. Die Geschichten, die sie uns zu den Gegenständen erzählten, haben uns beeindruckt, und wir freuen uns, sie in unserer Ausstellung präsentieren zu können.“
So entstand eine Ausstellung von scheinbar „übrig gebliebenen“ Objekten und ihren Geschichten, die gleichzeitig eine Auseinandersetzung mit der „Dingwelt“ in unserer heutigen Gesellschaft liefert. Zudem bieten die Studierenden ein breites Angebot an Veranstaltungen an, das den BesucherInnen einen kritischen Blick hinter die Kulissen der Museums- und Ausstellungswelt ermöglicht. So stehen beispielsweise Führungen und Workshops auf dem Programm, bei denen die TeilnehmerInnen die Ausstellung mit neuen Objekten und dazugehörigen Geschichten ergänzen können. Ebenso ungewöhnlich wie das Ausstellungskonzept ist der Auftakt: Bereits zwei Tage vor der Ausstellungseröffnung findet am Mittwoch, 20. März, 20.00 Uhr, im Oldenburger Club „Polyester“ (Am Stadtmuseum 15) ein Poetry Slam zum Thema „was übrig bleibt“ statt.
Die Ausstellung ist täglich – außer Karfreitag, 29. März – von 10.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

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ⓚ Kontakt:
Christopher Müller, Institut für Materielle Kultur, E-Mail: christopher.mueller(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
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