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11. April 2013   132/13   Veranstaltungsankündigung

„Beschleunigung, Entfremdung, punktuelles Selbst“
Hartmut Rosa spricht beim Philosophischen Kolloquium

Oldenburg. „Beschleunigung, Entfremdung, punktuelles Selbst“ – so lautet der Titel des Vortrags, den der Jenaer Soziologe Prof. Dr. Hartmut Rosa am Montag, 22. April, 18.00 Uhr, an der Universität Oldenburg (Campus Haarentor, Gebäude A 14, Hörsaal 3) hält. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Philosophischen Kolloquiums statt.
Rosa untersucht in seinem Vortrag das Phänomen der Beschleunigung der Zivilisation und ihre Konsequenzen für Identität und Lebensführung. Unter dem Diktat von Effizienzdruck und ökonomischer Rationalisierung wird ihm zufolge das Selbstbild der Menschen zunehmend situativ und ephemer. Das eigene Leben sei nicht länger ein Projekt kontinuierlicher Entwicklung und Bildung, sondern gerate zu einem permanenten Anpassungsversuch an die unkontrollierbaren Marktprozesse. Das führe zu Entfremdungsprozessen und Sinnverlust.


Weitere Veranstaltungen im Rahmen des Philosophischen Kolloquiums (jeweils montags, 18.00 Uhr, Campus Haarentor, Gebäude A 14, Hörsaal 3):

6. Mai: „Welchen Zugang habe ich zu mir? Mittelalterliche Debatten über Selbstbezug“, Prof. Dr. Dominik Perler (Humboldt Universität Berlin)

27. Mai: „Kompetenz und Halbbildung“, Steffen Stolzenberger (Universität Oldenburg)

10. Juni: „Transzendentale Reflexion des wissenschaftshistorischen Paradigmenbegriffs bei Thomas S. Kuhn“, Fabian Ott (Universität Oldenburg)

24. Juni: „Gewaltfreie Kommunikation - eine kritische Theorie expressiver Äußerungen in Anlehnung an Habermas“, Martin Ksellmann (Universität Oldenburg)

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