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26. Juni 2013   271/13   Veranstaltungsankündigung

Workshop: „Gespenster des Kolonialismus“
Audivisuelle und künstlerische Dimensionen

Oldenburg. Gespenster wird man nicht mehr los, sie widersetzen sich dem Vergessen und kehren ungefragt wieder. „Gespenster des Kolonialismus – Ästhetik, Erinnerung, Widerstand“ ist der Titel eines Workshops, den das Institut für Kunst und Visuelle Kultur der Universität Oldenburg am 3. und 4. Juli veranstaltet. Wo sind die Gespenster des Kolonialismus bis heute sichtbar, und wie transportieren Medien die kolonialen Themen? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigen sich die Referentinnen aus Deutschland und der Schweiz. Der Eintritt ist frei.
Einen wichtigen Anteil an der Produktion kolonialer Ideologie hatten Forschungsreisende, die fasziniert von den fremden Kulturen und mit dem Gestus der Überlegenheit Menschen und Dinge sammelten und nach Europa brachten. Bis heute finden sich unzählige dieser Artefakte in europäischen Museen und Sammlungen. Die Referentinnen thematisieren das (un-)sichtbare Fortwirken des Kolonialismus, Sklaverei, Migration und Widerstand sowie das Beharren auf der kolonialen Erinnerung. Dabei stellen sie die audiovisuellen und künstlerischen Auseinandersetzungen mit dem Kolonialismus ins Zentrum.

Programm:
Mittwoch 3. Juli
18.00–18.30 Uhr: Begrüßung & Einführung, (Prof. Dr. Kathrin Peters, Hochschullehrerin für „Theorie und Geschichte gegenwärtiger Medien“, Maja Figge und Kea Wienand, Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am Institut für Kunst und Visuelle Kultur)

18.30–20.00 Uhr: Opazität- Ein kleines Videoprogramm, (Dr. Nanna Heidenreich, Braunschweig)

Donnerstag 4. Juli
10.15–11.15 Uhr: Authentizität und Artefakt – Sammler, Sammlungen und das Verhältnis zu den Dingen, (Prof. Dr. Melanie Ulz, Osnabrück)

11.30–13.00 Uhr, Der Stress einer kolonialen Zeugenschaft und der Wunsch nach einem cinéma militant, (Brigitta Kuster, Berlin)

14.30–15.30 Uhr: Kunst als Geisteraustreibung, (Prof. Dr. Susanne Leeb, Basel)

ⓘ www.kunst.uni-oldenburg.de
 
ⓚ Kontakt:
Maja Figge, Institut für Kunst und visuelle Kultur, Tel.: 0441/798-4577, E-Mail: maja.figge(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
(Stand: 19.01.2024)  | 
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