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Klaus Eisenack

 

15. August 2013   310/13  

Klimapolitik selber machen
Spiel „KEEP COOL“ zu Gast am Klimahaus Bremerhaven

Oldenburg. Grünes Wachstum oder globale Erwärmung? Beim Brettspiel KEEP COOL des Oldenburger Hochschullehrers Klaus Eisenack steht das Klima auf dem Spiel. Am Samstag, 24. August 2013, 12.30 bis 16.30 Uhr, ist KEEP COOL zu Gast am Klimahaus Bremerhaven. Gemeinsam mit Studierenden der Universität Oldenburg und der Hochschule Bremerhaven können Umwelt- und Spielinteressierte ab zehn Jahren die Brettspiel- und Online-Version des Spiels kennenlernen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Das deutsch- und englischsprachige Spiel KEEP COOL – entwickelt am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung – wird seit vielen Jahren an Schulen, Universitäten, in Umweltgruppen und in privaten Runden gespielt. Von dem Brettspiel ist bereits eine Online-Version von KEEP COOL entstanden, die jetzt von Ulrike Erb an der Hochschule Bremerhaven mit Studierenden des Masters Anwendungsorientierte Informatik weiterentwickelt wird.

„Angebote wie KEEP COOL machen nicht nur Spaß, sie vermitteln auch auf unkonventionelle Weise wichtiges Wissen zum Klimawandel“, erklärt Eisenack. „Ich freue mich sehr, KEEP COOL an spannende Orte wie das Klimahaus zu bringen und hierdurch einen Austausch mit der Öffentlichkeit anzuregen.“

Umweltökonom Eisenack geht gerne neue Wege: SDas Spiel KEEP COOL setzt er in der eigenen Lehre ein, und aktuell führt er mit WissenschaftlerInnen des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung eine Crowdfunding-Kampagne für die Neuauflage von KEEP COOL durch. Mit dieser neuen Finanzierungsmethode im Internet ist es möglich, alle Interessierte an der Neuauflage zu beteiligen und den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu vertiefen. Ulrike Erb erklärt: „Neue Medien und Technologien bieten ein großes Potenzial, um gesellschaftlich wichtige Themen zu kommunizieren und in einen Austausch zu treten.“

In einer Partie KEEP COOL stellen drei bis sechs SpielerInnen Staatengruppen wie Europa, die Opec oder die Entwicklungsländer dar. Für ein bis zwei Stunden können sie zwischen „schwarzem“ und „grünem“ Wachstum wählen, sich aber auch an unvermeidbare Klimafolgen wie Dürren und Überschwemmungen anpassen. Diese nehmen an Stärke zu, wenn die Welttemperatur steigt. Zudem gilt es, Lobbygruppen wie die Ölindustrie oder Umweltverbände zu berücksichtigen. Es gewinnt die Person, die Klimaschutz und Lobby-Interessen am besten in Einklang bringt. Wenn aber einige zu rücksichtslos vorgehen, verlieren alle.


Weiter Informationen:

Dr. Klaus Eisenack ist Juniorprofessor für Umwelt- und Entwicklungsökonomik am Department für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Seine Forschungsgebiete sind Adaptation an den Klimawandel, Management natürlicher Ressourcen, die Ökonomik der Energiewende und internationale Umweltabkommen.

Dr. Ulrike Erb ist Professorin für Informatik und Digitale Medien an der Hochschule Bremerhaven. Im Masterstudiengang Anwendungsorientierte Informatik führt sie insbesondere Projekte zur Entwicklung von digitalen Lernspielen durch.

ⓘ www.spiel-keep-cool.de
 
ⓚ Kontakt:
Prof. Dr. Klaus Eisenack, Tel. 0441/798-4104, klaus.eisenack(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
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