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13. Juni 2014 232/14 Forschung / Studium und Lehre / Weiterbildung
Universität erhält Zuschlag für „Centre of African Excellence“
Antrag überzeugt internationales Gutachtergremium / 1,3 Millionen Euro Förderung
Oldenburg. Die Universität Oldenburg gründet ein ‚Centre of African Excellence‘. In einem bundesweiten Wettbewerb des Auswärtigen Amtes und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) setzten sich die Oldenburger Erziehungs- und Bildungswissenschaftler mit ihren Partnern in Ost- und Südafrika durch. „Centre of Excellence for Educational Research Methods and Management in East and South Africa (CERM-ESA)“, so der Titel des Konzepts, das ein international besetztes Gutachtergremium überzeugte. Die Projektlaufzeit beträgt zunächst viereinhalb Jahre mit einem Fördervolumen von rund 1,3 Mio. Euro. Projektleiter an der Universität Oldenburg sind der Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Karsten Speck sowie der ökologische Ökonom und Vizepräsident für wissenschaftlichen Nachwuchs und Qualitätsmanagement, Prof. Dr. Bernd Siebenhüner.
„Der Erfolg in dem bundesweiten Wettbewerb ist eine Bestätigung für die Qualität des Antrags, aber auch für die hohe Fachkompetenz und den guten Ruf der Oldenburger Erziehungs- und Bildungswissenschaften“, so Siebenhüner. Das Centre werde sowohl den Master- als auch den Promotionsbereich weiter internationalisieren und den Austausch mit den renommierten afrikanischen Partneruniversitäten voranbringen.
Geplant ist der Aufbau eines Exzellenzzentrums für Bildungsforschung und -management – einschließlich der Didaktik – an der erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Moi University in Kenia. Neben der Universität Oldenburg beteiligen sich die Nelson Mandela Metropolitan University (Südafrika), die University of Dar Es Salaam (Tansania) und das Uganda Management Institute (Uganda). Die Universität Oldenburg kann dabei auf langjährige Kooperationen mit den Partnern des Konsortiums zurückgreifen.
Die Wissenschaftler des „Centre of Excellence for Educational Research Methods and Management in East and South Africa“ werden lösungsorientierte und international vergleichende Forschungsprojekte im Schul- und Hochschulbereich durchführen. Ziel ist es außerdem, zukünftige Führungskräfte in der Bildungsforschung und im Bildungsmanagement in Ost- und Südafrika zu qualifizieren und das wissenschaftliche und administrative Personal an den Partneruniversitäten weiterzubilden. Eine „International Graduate School“ soll die gemeinsam konzipierten und durchgeführten innovativen Studienangebote institutionell verstetigen. Auch für Oldenburger Masterstudierende und DoktorandInnen sind Stipendien vorgesehen, und zwar für mehrmonatige Aufenthalte am kenianisch-deutschen Fachzentrum.
ⓘ | www.uni-oldenburg.de |
ⓚ | Kontakt: Prof. Dr. Karsten Speck, Institut für Pädagogik, 0441/798-2174, karsten.speckuni-oldenburg.de Prof. Dr. Bernd Siebenhüner, Department für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, 0441/798-4366, bernd.siebenhueneruni-oldenburg.de |