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Anette Schlimm

 

05. Januar 2015   002/15   Veranstaltungsankündigung

Historikerin referiert zu lokalen Verwaltungen im 19. und 20. Jahrhundert
Fortsetzung der Reihe „Pomp & Circumstance“

Oldenburg. „Lokale Verwaltung – Herrschaft nur im Kleinen? Ländliche Gemeinden im 19. und 20. Jahrhundert“ – so lautet der Titel des Vortrags der Historikerin Dr. Anette Schlimm am Mittwoch, 7. Januar, 19.00 Uhr, im Schlauen Haus Oldenburg (Schlossplatz 16). Herrschaft und Politik werden in der Regel mit „dem Staat“ identifiziert, der von lokalen lebensweltlichen Zusammenhängen weit entfernt zu sein scheint. Dorfverwaltungen gelten oftmals als unpolitische Institutionen, die vor allem durch pragmatische Erwägungen oder personelle Netzwerke bestimmt sind. Schlimm, die an der Universität Oldenburg promovierte und nun Akademische Rätin an der Ludwig-Maximilians-Universität München ist, geht am Beispiel von ländlichen Gemeinden des 19. und 20. Jahrhunderts der Frage nach, ob dörfliche Verwaltungen tatsächlich nur „kleine“ Herrschaft im Gegensatz zu „großer“ Politik bewirkt haben.
Der Vortrag ist Teil der Reihe „Pomp & Circumstance. Medien und Praktiken von Herrschaft in der Geschichte“, die das Institut für Geschichte der Universität Oldenburg und das Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) gemeinsam ausrichten. Der Eintritt ist frei.

ⓘ www.uni-oldenburg.de/geschichte/
 
ⓚ Kontakt:
Dr. Sarah Neumann, Institut für Geschichte, Tel.: 0441/798-2621, E-Mail: sa.neumann(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
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