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Hans-Joachim Wätjen

 

27. April 2015   167/15  

„Kein BUCH zum Lesen – ein Buch als KUNSTWERK“ – Gewinner der Kunstaustellung stehen fest

Oldenburg. Mehr als 100 Kunstwerke von Bürgerinnen und Bürgern aus dem gesamten Oldenburger Land im Alter zwischen fünf und 75 sind ab heute in der Universitätsbibliothek zu sehen. Thomas Kossendey, Präsident der Oldenburgischen Landschaft, eröffnete die Ausstellung „Kein BUCH zum Lesen – ein Buch als KUNSTWERK“ und prämierte die besten Kunstwerke. Eine vierköpfige Jury bewertete die Kunstwerke, die Gewinner erhielten Büchergutscheine im Wert von insgesamt 1.000 Euro. „Bücher fördern die Kreativität, und das nicht nur, wenn man sie liest. Das Buch als Kunstwerk kann so schnell nicht durch die neuen Medien ersetzt werden“, so Kossendey bei der Ausstellungseröffnung. Hans-Joachim Wätjen, Direktor der Universitätsbibliothek und Initiator der Ausstellung, ergänzt: „Weder mit der Vielfalt und Kreativität noch mit der großen Resonanz haben wir gerechnet.“

In der Altersgruppe fünf bis zehn Jahre lagen der Jury 24 Kunstwerke vor. Der erste Preis ging an die SchülerInnen der vierten Klassen der Gerbertschule Visbek mit ihrer Lehrerin Isabell Sommer für 23 Bücher, die mit Jeans, Stroh und Ästen verfremdet wurden. 21 Einsendungen sind in der Altersgruppe elf bis 13 Jahre in der Ausstellung zu sehen. Keara Hartschuh aus Friedrichsfehn konnte die Jury mit ihrer filigranen Arbeit „Blume der Erkenntnis“ überzeugen. In der Altersgruppe 14 bis 18 Jahre gingen 24 Einsendungen ein. Den ersten Platz belegte Anna Hensel aus Stuhr mit der „Wiedergeburt des Buches“ – einem bunten Feuervogel Phönix aus schmal aufgerollten Papierstreifen.
50 und damit die meisten Einsendungen verzeichnet die Jury in der „Altersgruppe 19 bis 75 Jahre“. Es wurden zwei Preise vergeben: An Wolfgang Schinkel aus Bad Zwischenahn für seinen Beitrag „Bacsimile“ – eine Wörterbücherbibliothek aus Backsteinen auf einem verwitterten Holzbalken, und an Undine von Elsberg aus Oldenburg. Sie erhielt die Auszeichnung für ihr Pop-up-Buch „Das letzte Blatt“.

Die Ausstellung „Kein BUCH zum Lesen – ein Buch als KUNSTWERK“ wurde von der Arbeitsgemeinschaft Bibliotheken der Oldenburgischen Landschaft ins Leben gerufen und ist Teil der Aktionswoche zum „Welttag des Buches“. Die Ausstellung ist vom 27. April bis 26. Juni in der Universitätsbibliothek Oldenburg zu sehen. Sie kann montags bis freitags von 8.00 bis 24.00 Uhr, an den Wochenenden von 10.00 bis 19.00 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. Die Oldenburgische Landschaft finanziert die Büchergutscheine.

Auf dem Foto: Preisträger, Jury und Organisatoren bei der Eröffnung der Ausstellung „Kein BUCH zum Lesen – ein Buch als KUNSTWERK“. 1. Reihe: SchülerInnen der Gerbertschule Visbek, 2. Reihe (v.l.): Hans-Joachim Wätjen, Isabell Sommer, Michaela Klinkow (Jury, Landesbibliothek Oldenburg), Bärbel Gerdes (Jury, Jade Hochschulbibliothek), Undine von Elsberg, Keara Hartschuh, Anna Hensel, Astrid Simon (Jury, Stadtbibliothek Oldenburg), Thomas Kossendey und Florian Isensee (Vorsitzender Arbeitsgemeinschaft Bibliotheken der Oldenburgischen Landschaft)

ⓘ www.bis.uni-oldenburg.de
 
ⓚ Kontakt:
Hans Joachim Wätjen, Universitätsbibliothek Oldenburg, Tel.: 0441/798-4010, E-Mail: waetjen(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
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