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14. Oktober 2015 385/15
„Nordwest Ventures“ als Europäischer Risikokapitalfonds registriert
Projekt der Universität Oldenburg versorgt junge Unternehmer mit Kapital
Oldenburg. Start-ups brauchen neben einer guten Geschäftsidee vor allem eins: genügend Kapital, um sich am Markt überhaupt erstmal etablieren zu können. Doch viele Investoren scheuen das Risiko, ihr Geld in ein unbekanntes Unternehmen zu stecken. Diese Finanzierungslücke soll der von der Universität Oldenburg mit ins Leben gerufene Fonds „Nordwest Ventures“ schließen. Das Projekt ist nun einen wichtigen Schritt vorangekommen: „Nordwest Ventures“ ist als Europäischer Risikokapitalfonds (EuVECA) registriert worden.
„Wir sind froh, dass wir grünes Licht von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht bekommen haben“, sagt Nordwest Ventures-Geschäftsführer Andree Meyerdierks. Das schaffe die Grundlage für Investorengespräche, die nun zu führen seien. Ziel ist es, mit dem Frühfinanzierungsfonds fünf Millionen Euro Kapital von regionalen Investoren einzusammeln. Das Geld soll Unternehmensgründern im Nordwesten zugutekommen und auf diese Weise einen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region leisten. Die Initiative entsprang aus den Universitäten Oldenburg und Bremen sowie den Business Angels Weser-Ems-Bremen w.V.
Die EuVECA-Registrierung ist ein wichtiger Schritt für das Projekt. Um aufgenommen zu werden, muss ein Fonds strenge Auflagen erfüllen, zum Beispiel eine überzeugende Anlagestrategie vorlegen und die Eignung des Managements nachweisen. Darüber hinaus müssen Anlegern und Behörden umfassende Informationen zur Verfügung gestellt werden. Im Gegenzug ist ein EuVECA-Fonds teilweise von bürokratischen Anforderungen befreit und kann so kosteneffizienter betrieben werden.
ⓘ | www.efnw.de/nordwest-ventures www.uni-oldenburg.de/entrepreneurship |
ⓚ | Kontakt: Prof. Dr. Alexander Nicolai, Tel.: 0441/798-4645, E-Mail: alexander.nicolaiuni-oldenburg.de |