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Birte Heidkamp

David Kergel

 

11. Dezember 2015   475/15   Studium und Lehre

„Die Schule rockt!“ – Oldenburger Begleitforschung für Wilhelmshavener Schulband-Projekt

Oldenburg. Ein preisgekröntes Schulband-Projekt aus Wilhelmshaven wird künftig von der Universität Oldenburg wissenschaftlich begleitet. „Die Schule rockt!“ – unter diesem Titel bieten die Wilhelmshavener „Oberschule Stadtmitte“ und die Grund- und Förderschule „Hafenschule“ bereits im siebten Jahr SchülerInnen die Möglichkeit, in Rockbands zu spielen. Inzwischen gilt das Angebot von der ersten bis zur zehnten Klasse. Von rhythmischen Grundlagen bis hin zum öffentlichen Auftritt: Im Mittelpunkt stehen Integration, gestärkte Autonomie und musikalisches Talent der Kinder und Jugendlichen durch ästhetische Bildung. Diese musikpädagogische Initiative wird das Projekt „Forschungsbasiertes Lernen im Fokus“ (FLiF) der Universität nun mit studentischer Forschung begleiten: In Kooperation mit den Schulen und unter Anleitung der Medienpädagogin Birte Heidkamp und des Erziehungswissenschaftlers Dr. David Kergel werden die Studierenden Daten erheben, auswerten und einen Forschungsbericht erarbeiten.
Die Kooperation betrachten beide Seiten als Gewinn: „Die Studierenden erhalten so die Möglichkeit, sich praxisnah und aus wissenschaftlicher Perspektive mit den Erfolgen und Hürden des Bandprojekts auseinanderzusetzen“, sagt Jürgen Holsing, ehemaliger Musikschulleiter und Mitinitiator des Projekts an der Wilhelmshavener Oberschule. Musiker und Musikpädagoge Ralf Lübke von der „Hafenschule“ ergänzt: „Und wir können die Erkenntnisse der Begleitforschung für die Optimierung unseres Musikprojekts einsetzen: Wo lassen sich Stärken stärken und Schwächen sowie Hindernisse abbauen?“
Kergel und Heidkamp vom Institut für Pädagogik der Universität verstehen die Kooperation „Schule rockt!“ zugleich als exemplarischen Ansatz, die Kultur des forschungsbasierten Lernens noch stärker in der universitären Lehre zu verankern – ein Ziel des Oldenburger Projekts FLiF, das der Bund aus Mitteln des „Qualitätspakts Lehre“ fördert. Die beiden Pädagogen möchten den Studierenden die gesellschaftliche Relevanz von Forschung aufzeigen. „Es hat sich oft gezeigt, dass die Ersterfahrung, im Forschungsprozess Wissen zu generieren, die Biografien von Studierenden entscheidend beeinflussen kann“, so Kergel.

ⓘ www.uni-oldenburg.de/flif
 
ⓚ Kontakt:
Dr. David Kergel, Tel.: 0441/798-2840, E-Mail: david.kergel(Klammeraffe)uni-oldenburg.de; Birte Heidkamp, Tel.: 0441/798-4863, E-Mail: birte.heidkamp(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
(Stand: 19.01.2024)  | 
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