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12. April 2016 101/16 Veranstaltungsankündigung
Workshop: Kulturelle Strategien in psychotherapeutische Arbeit einbeziehen
Göttinger Psychologe referiert an der Universität – Restplätze
Oldenburg. „Transkulturelle Sensibilisierung in der Arbeit mit Menschen mit Migrationsgeschichte“ steht am Samstag, 16. April, im Fokus eines Workshops an der Universität Oldenburg, in dem noch einige Restplätze frei sind. Referent ist Dr. Ibrahim Özkan, Leitender Psychologe des Schwerpunkts „Kulturen, Migration und psychische Krankheiten“ der Psychiatrischen Institutsambulanz am Asklepios Fachklinikum Göttingen.
In Deutschland leben ungefähr 16 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, und die Zahl der Asylanträge war im vergangenen Jahr mit gut 476.000 so hoch wie nie zuvor. Studien zeigen, dass seelische Erkrankungen und Störungen in dieser Bevölkerungsgruppe signifikant häufiger auftreten. Özkan wirbt daher dafür, den kulturellen Kontext in die psychotherapeutische Arbeit mit einzubeziehen. Zwar seien Symptomatiken meist kulturübergreifend – was aber Symptome bedeuteten und wie mit ihnen umzugehen sei, könne durchaus kulturgebunden sein. So seien bei der Bewältigung von Krisen unter Umständen auch kulturelle beziehungsweise religiöse Vorstellungen und Strategien hilfreich. Die Teilnehmenden des Workshops können sich in Übungen, anhand von Fallbeispielen und praxisnahen Rollenspielen mit der Thematik auseinandersetzen.
Die Veranstaltung von 9.30 bis 17.00 Uhr auf dem Campus Haarentor (Gebäude V04, Ammerländer Heerstraße 140, Raum 0-033) ist Teil der Reihe „Impulse zum Weiterdenken in Therapie und Beratung“. Diese Veranstaltungsreihe des Arbeitsbereichs Psychotherapie und Beratung im Center für lebenslanges Lernen (C3L) der Universität wird von Privatdozent Dr. Joseph Rieforth wissenschaftlich geleitet. Die Teilnahme am Workshop kostet 100 Euro, 80 Euro für Teilnehmende und Alumni der wissenschaftlichen Weiterbildungen und 50 Euro für Studierende. Die Anmeldung ist online möglich unter
ⓘ | www.uni-oldenburg.de/c3l/impulse |
ⓚ | Kontakt: Astrid Beermann-Kassner, Tel.: 0441/798-2886, E-Mail: astrid.beermann.kassneruni-oldenburg.de |