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20. April 2016 117/16 Forschung
Bund-Länder-Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“: Neue wissenschaftliche Begleitung nimmt Arbeit auf
Oldenburg. Unter Federführung der FernUniversität in Hagen werden die Universität Oldenburg, die Technische Universität Dortmund und das Gemeinnützige Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) 73 Hochschulprojekte beraten und durch eine Begleitforschung anwendungsorientierte Erkenntnisse für eine gute Gestaltung der Durchlässigkeit zwischen Beruf und Studium zur Verfügung stellen. Der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beauftragte Verbund hat seine Arbeit mit einem Startworkshop jetzt aufgenommen.
Die beteiligten vier Institutionen sollen die bundesweit an den Hochschulen geförderten Projekte vor allem in folgenden Punkten unterstützen:
• wissenschaftliche Beratung und Begleitung der Förderprojekte sowie Sicherung des Informationsaustauschs mit und zwischen den Projekten
• eigene begleitende Forschungsarbeit zu relevanten Fragestellungen der Projekte
• Aufbereitung der Ergebnisse für die Förderprojekte, weitere relevante Stakeholder und die interessierte Fachöffentlichkeit.
Im Rahmen ihrer Arbeit identifiziert die wissenschaftliche Begleitung auch Herausforderungen und Barrieren sowie Chancen und Potenziale der entwickelten Konzepte und Formate an den beteiligten Hochschulen. Daraus ergeben sich Vorschläge, wie lebenslanges Lernen an Hochschulen auf hochschulpolitischer, organisationaler und hochschuldidaktischer Ebene nachhaltig implementiert werden kann.
Die Ergebnisse und Erfahrungen, die im Laufe der zweiten Förderphase gesammelt werden, sollen über den Wettbewerb hinaus einen wichtigen Beitrag zur Profilbildung von Hochschulen hin zu Institutionen des lebenslangen Lernens leisten – und damit zur Weiterentwicklung des deutschen Hochschulsystems beitragen.
Das neue Konsortium aus FernUniversität Hagen, Universität Oldenburg, TU Dortmund und dem CHE vereint sowohl Bildungs- als auch Hochschulforschung und bringt viel Expertise in der praktischen Beratung von Hochschulen und ihren Mitgliedern mit. Neben jahrelanger Erfahrung durch die eigene Arbeit mit neuen Zielgruppen von Hochschulen verfügen die beteiligten Institutionen über internationale Kontakte, die für die bildungspolitische Einbettung des Wettbewerbs von Vorteil sind.
Inhaltlich erweitert die neue wissenschaftliche Begleitung ihr thematisches Spektrum um das Thema der beruflichen Bildung. Damit werden auch die berufliche und wissenschaftliche Weiterbildung näher aneinander herangeführt, da diese Aspekte in vielen Projekten des Wettbewerbs ineinandergreifen. Die auf entsprechenden Forschungsprojekten basierenden Erfahrungen der wissenschaftlichen Begleitung im Umgang mit der Studierendengruppe der beruflich Qualifizierten, können so allen Förderprojekten der ersten und zweiten Wettbewerbsrunde zur Verfügung gestellt werden.
Das neu beauftragte Team setzt die Arbeit fort, die bis Ende 2015 bei der Humboldt-Universität zu Berlin, der Deutschen Universität für Weiterbildung und der Universität Oldenburg lag. Durch die veränderte Zusammensetzung der Partnerinstitutionen wird bei gleichzeitiger partieller Kontinuität (Universität Oldenburg) sichergestellt, dass die 73 Förderprojekte des Wettbewerbs in ihren Vorhaben und deren nachhaltiger Implementierung weiterhin bestmöglich unterstützt und begleitet werden.
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