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30. Januar 2017 029/17 Studium und Lehre / Weiterbildung
Neues Studienangebot für Pflegefachkräfte
Oldenburg. An der Universität Oldenburg entsteht ein neuer berufsbegleitender Masterstudiengang: Das Programm „Erweiterte Pflegepraxis ANP (Advanced Nursing Practice)“ der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften richtet sich an klinische Pflegefachkräfte, die ihre Kompetenzen in der direkten Patientenversorgung erweitern möchten. Die Einrichtung des Studiengangs ist für 2020 geplant, die Universität bietet jedoch bereits jetzt erste Basismodule kostenlos an. Für die Module „Forschungsmethodik & Studiendesign“ (Start 27. Februar) und „Assessmentinstrumente ANP“ (Start 7. August) können sich Interessierte ab sofort anmelden.
Voraussetzungen für die Teilnahme an den Basismodulen sind eine dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft und mindestens ein Jahr Berufserfahrung. Die Basismodule schließen mit Zertifikaten ab. Sie kombinieren über den Zeitraum von etwa 16 Wochen Präsenzphasen, Online-Lernen und Projektarbeit und ermöglichen so eine Teilnahme neben dem Beruf. Es gibt pro Modul zwei Präsenzphasen an der Universität Oldenburg, jeweils von Donnerstag bis Samstag.
Mentorinnen und Mentoren betreuen die Teilnehmenden über eine Online-Lernumgebung. Aktuell werden auch noch Mentorinnen und Mentoren gesucht: Wer in der Pflege oder Pflegeentwicklung, im Coaching, Management oder der Organisations- und Teamentwicklung tätig ist und Interesse daran hat, als Bindeglied zwischen Lehrenden und Teilnehmenden zu agieren, kann sich beim Projektteam melden. Eine vierwöchige Online-Schulung für Mentoren im Umgang mit der Lernumgebung findet bereits ab Mittwoch, 1. Februar, an der Universität Oldenburg statt.
Der berufsbegleitende Masterstudiengang „Erweiterte Pflegepraxis ANP (Advanced Nursing Practice)“ soll voraussichtlich ab Wintersemester 2020/21 an der Universität Oldenburg angeboten werden. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen im klinischen Assessment, in der evidenzbasierten Pflege und der patienten- und teamorientierten Pflegekoordination. Ziel ist es, die Pflegekräfte für eine zunehmend komplexere Patientenversorgung, das Sicherstellen wissenschaftlicher Versorgungsstandards und die interdisziplinäre beziehungsweise interprofessionelle Teamarbeit zu qualifizieren. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die Entwicklung des Studiengangs im Rahmen des Projekts „Aufbau berufsbegleitender Pflegestudiengänge in den Pflege- und Gesundheitswissenschaften – PuG“.
Weitere Informationen zu den Basismodulen und dem Mentorenprogramm finden sich unter
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Dr. Julia Gockel, Medizinische Ausbildung und Ausbildungsforschung, Tel.: 0441/798-2961, E-Mail: