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31. Januar 2017 032/17 Personalie
Zeithistoriker Malte Thießen übernimmt Institutsleitung bei Landschaftsverband
Oldenburg. Prof. Dr. Malte Thießen, bisher Juniorprofessor für Europäische Zeitgeschichte an der Universität Oldenburg, wird Leiter des Instituts für westfälische Regionalgeschichte in Münster. Sein neues Amt bei der Einrichtung des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) tritt der 42-Jährige zum 1. Februar an. Das Institut mit 15 Mitarbeitern erforscht die Regionalgeschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts im nationalen und internationalen Kontext.
Ehe Thießen Ende 2010 an die Universität Oldenburg kam, war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg und Lehrbeauftragter an den Universitäten Lüneburg und Hamburg. In Hamburg hatte er Geschichte, Germanistik und Erziehungswissenschaft studiert und 2006 promoviert. 2015 führte ihn ein Forschungsstipendium ans Deutsche Historische Institut London. Im Herbst 2017 erscheint Thießens Habilitation unter dem Titel „Immunisierte Gesellschaft. Impfen in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert“. Am LWL-Institut wird er unter anderem zu Globalisierungsprozessen in Städten und Regionen sowie zu regionalen Erinnerungskulturen forschen.
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Prof. Dr. Malte Thießen. Foto: Universität Oldenburg |