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Marta Mazur

9. März 2017    068/17    Wissenschaftliche Tagung / Veranstaltungsankündigung

Historische Praktiken besser verstehen: Öffentliche internationale Tagung

DFG-Graduiertenkolleg „Selbst-Bildungen“ lädt ein -  Geschichtsinteressierte können sich anmelden

Oldenburg. Sich Geschichte anhand von Praktiken wie dem Schreiben von Briefen und Tagebüchern oder dem grüßenden Hutziehen zu erschließen – dieses Ziel verfolgt der wissenschaftliche Ansatz der historischen Praxeologie. Welche Bedeutung diese aufstrebende Forschungsperspektive für das Fach Geschichte hat und wie sie sich weiterentwickeln könnte, ist Thema einer öffentlichen internationalen Nachwuchstagung an der Universität Oldenburg. „Historical Praxeology – Quo vadis?“ lautet der Titel der englischsprachigen Veranstaltung vom 15. bis 17. März. Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Graduiertenkolleg „Selbst-Bildungen“ lädt dazu neben WissenschaftlerInnen aus dem In- und Ausland auch Geschichtsinteressierte ein.

Im Fokus stehen dabei nicht nur vergangene Praktiken und die Möglichkeiten, diese mithilfe der Praxeologie zu erschließen und besser zu verstehen. Die Tagung soll zum Beispiel auch kritisch beleuchten, wie sich der Blickwinkel der Forschenden auf die Vergangenheit durch diese Perspektive verändert.

Zu den Höhepunkten des dreitägigen Konferenzprogramms zählen mehrere – ebenfalls englischsprachige – Keynote-Vorträge. Der Göttinger Wissenschaftshistoriker Prof. Dr. Marian Füssel referiert am Mittwoch, 15. März, 18.30 Uhr, im „Cine k“ (Bahnhofstraße 11) über Grenzen und Chancen einer an Praktiken orientierten Geschichtsschreibung. Der Pariser Historiker Prof. Dr. Yves Cohen beleuchtet am Donnerstag, 16. März, „Experimente“ in der Geschichte der Praktiken des 20. Jahrhunderts. Beginn ist um 17.30 Uhr im Bibliothekssaal der Universität (Uhlhornsweg 49-55). Der Sozial- und Kulturhistoriker Prof. Dr. Phil Withington von der Universität Sheffield spricht am Freitag, 17. März, 10.00 Uhr, über soziale Praktiken im frühmodernen England. Sein Keynote-Vortrag findet im Senatssitzungssaal der Universität statt (Hörsaalzentrum A14, Uhlhornsweg 86, Raum 1-111).

Anmeldungen nehmen die OrganisatorInnen per E-Mail entgegen (). Nähere Informationen zum Programm finden sich online unter

Weblinks

Kontakt

Marta Mazur, Koordination des DFG-Graduiertenkollegs “Selbst-Bildungen”, Tel.: 0441/798-2353, E-Mail:

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