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30. März 2017 103/17 Studium und Lehre / Veranstaltungsankündigung
Medizinstudierende laden Kindergartenkinder ins Teddybärkrankenhaus
Projekt soll Drei- bis Sechsjährige mit Klinikbesuch vertraut machen
Oldenburg. Um Kindern mögliche Ängste vor einem Krankenhausaufenthalt zu nehmen, haben Medizinstudierende der Universität Oldenburg das „Teddybärkrankenhaus“ ins Leben gerufen. Am Donnerstag, 6. April, laden die Studierenden der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften von 14.00 bis 18.00 Uhr Drei- bis Sechsjährige zur „offenen Sprechstunde“ in die Kinderklinik des Klinikums Oldenburg ein (Eingang: An den Voßbergen). Die Kinder können unangemeldet vorbeikommen – einzige Bedingung: Sie sollten ein Kuscheltier mitbringen.
Die Teddymamas und -papas untersuchen und behandeln ihre Stofftiere gemeinsam mit den Studierenden. Es gibt fünf Stationen, eine davon heißt „Sprechzimmer und Röntgen“: Hier wird „Teddy“ gemeinsam untersucht und bekommt ein Rezept. Auch beim Röntgen ihrer Kuscheltiere können die Kinder helfen – dabei lernen sie auch etwas über den Strahlenschutz. Im „Teddy-OP“, einer weiteren Station, wartet bereits ein flauschiger Patient namens Benny: Am Plüschtier demonstrieren die Medizinstudierenden, wie eine Operation durchgeführt wird. Die Rezepte werden natürlich in der „Apotheke“ eingelöst – statt Medikamenten gibt es ein kleines Geschenk als Andenken an den Tag im Krankenhaus.
Der bisher übliche Besuch angemeldeter Kindergartengruppen im „Teddybärkrankenhaus“ entfällt aus organisatorischen Gründen, die Medizinstudierenden konzentrieren sich in diesem Jahr ganz auf die „offene Sprechstunde“.
Das Projekt Teddybärkrankenhaus entstand in den 1990er-Jahren in Skandinavien. Inzwischen wird es in vielen deutschen Städten angeboten. In Oldenburg findet es zum vierten Mal statt, unterstützt vom Verein der Freunde und Förderer der Universitätsmedizin Nordwest.
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Stephanie Heinold, Medizinstudentin, Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften, E-Mail: