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5. Oktober 2017 326/17 Energiemanagement
Photovoltaikanlage der Universität nimmt Betrieb auf
Nachhaltige Energiegewinnung auf 2.000 Quadratmetern Dachfläche
Oldenburg. Ressourcenschonende Energie für Forschung und Lehre: Die Universität Oldenburg nimmt am 9. Oktober eine neue Photovoltaikanlage (PV-Anlage) in Betrieb. Der erzeugte Strom fließt nicht ins allgemeine Stromnetz, sondern ist für den Eigenverbrauch der Universität vorgesehen. Die Kollektoren mit einer Gesamtfläche von etwa 2.000 Quadratmetern liefern 311.000 Kilowattstunden (kWh) im Jahr – das ist mehr als der jährliche Stromverbrauch von Hörsaalzentrum, StudierendenServiceCenter und dem Gebäude A05 zusammen.
Die Kosten für die Anlage belaufen sich auf rund 450.000 Euro. Etwa 50 Prozent stammen aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), den übrigen Teil finanziert die Universität aus Eigenmitteln. Die PV-Anlage ist in den vergangenen Wochen auf insgesamt fünf Gebäuden des Campus Haarentor angebracht worden: der Bibliothek, dem Hörsaalgebäude A14 sowie den Gebäuden A03, A04 am Uhlhornsweg und dem A05 an der Ammerländer Heerstraße.
„Die Photovoltaikanlage ist ein wichtiger Baustein unseres nachhaltigen Energiekonzeptes, das wir seit mehreren Jahren stetig fortentwickeln“, sagt Jörg Stahlmann, Vizepräsident für Verwaltung und Finanzen. Die Universität habe sich nicht nur in ihren Forschungs- und Lehraktivitäten der Nachhaltigkeit verschrieben – der Gedanke eines bewussten Umgangs mit den natürlichen Ressourcen umfasse auch Investitionen in Gebäude und Anlagen. „Weitere bauliche Maßnahmen – wie beispielsweise die umfassenden Fassaden- und Dachsanierungen der vergangenen Wochen – tragen ebenfalls zu einer optimierten Energiebilanz bei“, ergänzt Meik Möllers, Leiter des Gebäudemanagements der Universität. Die Photovoltaikanlage reduziere darüber hinaus die CO2-Emissionen. Zu erwarten sei eine Ersparnis von rund 192 Tonnen CO2 jährlich; hinzu komme eine Reduzierung der Energiekosten um 57.000 Euro pro Jahr, so Möllers weiter. Inklusive der Förderung soll sich die Anlage in etwa vier Jahren amortisiert haben. Die erwartete Lebensdauer liegt bei rund 20 Jahren.
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Jörg Stahlmann (li.), Vizepräsident für Verwaltung und Finanzen, und Meik Möllers, Dezernent für Gebäudemanagement. Foto: Universität Oldenburg |
Jörg Stahlmann (li.), Vizepräsident für Verwaltung und Finanzen, und Meik Möllers, Dezernent für Gebäudemanagement. Foto: Universität Oldenburg |
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Meik Möllers, Tel.: 0441/798-5400, E-Mail: