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26. Oktober 2017 352/17 Forschung / Hochschulpolitik
Erneute Förderung für Open Access
Fonds macht wissenschaftliche Publikationen frei zugänglich
Oldenburg. An der Universität Oldenburg gewonnene wissenschaftliche Erkenntnisse für jedermann frei zugänglich machen – das ist das Ziel des Open Access-Publikationsfonds, den das Universitätspräsidium bereits vor zwei Jahren eingerichtet hat. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert den Fonds nun für weitere zwei Jahre. Insgesamt stehen dafür rund 185.000 Euro bereit; 40 Prozent hiervon trägt die Universität.
Der Publikationsfonds entlastet die Oldenburger Wissenschaftler von den Artikelbearbeitungsgebühren, die Verlage für Open Access-Publikationen erheben. Bei Überzeichnung des Fonds übernimmt das Präsidium die Kosten für die Publikationen. „Dies ist für uns ein starkes Signal des Präsidiums für das Open Access-Publizieren an der Universität Oldenburg“, sagt Bibliotheksdirektor Hans-Joachim Wätjen. Das DFG-Konzept sieht zudem vor, dass ab 2019 die Autoren 50 Prozent der Publikationskosten selbst tragen. In den vergangenen zwei Jahren hat der Fonds rund 180 Publikationen finanziert. „Die Nachfrage ist in den Naturwissenschaften und in der Medizin besonders stark“, erläutert der Open Access Beauftragte der Universitätsbibliothek Kim Braun.
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