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17. Januar 2018 014/18 Wissenschaftliche Tagung
Neue Ideen für den Textilunterricht
Workshop-Reihe des Instituts für Materielle Kultur diskutiert aktuelle Fragen
Oldenburg. Was hat das Schulfach „Textiles Gestalten“ mit kultureller Vielfalt zu tun? Oder mit Nachhaltigkeit? Aktuelle gesellschaftliche Debatten aufnehmen und so neue Perspektiven für den Textilunterricht entwickeln – das ist das Ziel der Workshop-Reihe „Material Literacy in GHR 300“, die das Institut für Materielle Kultur der Universität Oldenburg in den kommenden Jahren veranstaltet. Sie richtet sich an WissenschaftlerInnen, LehrerInnen, SeminarleiterInnen und Studierende. Beim Auftaktworkshop am 18. und 19. Januar an der Universität steht das Thema Inklusion im Fokus.
Die Teilnehmenden diskutieren, wie Inklusion und kooperatives Lernen in der Schulpraxis umgesetzt wird. Zur Einstimmung hält Elisabeth Eichelberger von der Pädagogischen Hochschule Bern den Vortrag „Textile Dinge kooperativ entwickeln”. In anschließenden Workshops widmen sich die Teilnehmenden der Frage, wie der Textilunterricht zu einem Unterricht für alle werden kann. Welche Chancen und Risiken bieten sich in diesem Zusammenhang für ein vermeintliches Orchideenfach?
Die Workshop-Reihe „Material Literacy in GHR 300“ wird im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern gefördert. Der Begriff „Material Literacy“ beschreibt die Fähigkeit, kompetent mit den textilen Dingen des Alltags umzugehen. Nach Ansicht der Workshop-Veranstalterinnen sollte sie neben anderen Kompetenzen wie Lesen, Rechnen und naturwissenschaftliches Erschließen in der schulischen Ausbildung besser eingebunden und gestärkt werden. Die Bezeichnung GHR 300 beschreibt die neu ausgestalteten Masterstudiengänge für angehende LehrerInnen. Sie setzt sich zusammen aus GHR für Grund-, Haupt-, Realschule sowie der Anzahl der Kreditpunkte (300), die die Studierenden erwerben müssen.
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Prof. Dr. Heike Derwanz, ; Dr. Patricia Mühr, E-Mail: