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13. August 2018   231/18    Transfer

Drei Oldenburger Gründerteams erhalten EXIST-Förderung

Softwarelösungen für Produktdesign, Sicherheit und Echtzeitdatenanalyse

Oldenburg. Onlineshops für kleine Sportvereine, eine Notfall-App fürs Smartphone und ein Software-Baukastensystem zur Datenanalyse: Für diese Ideen haben die Oldenburger Start-ups Fan12, ProtectMii und CONLYT ICS in den vergangenen Monaten den Zuschlag für je ein EXIST-Gründerstipendium erhalten. Die einjährige Förderung setzt sich aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und des Europäischen Sozialfonds zusammen. Beratung und Unterstützung erhalten die Teams vom Gründungs- und Innovationszentrum (GIZ) der Universität Oldenburg.

Das Start-up Fan12 bietet Online-Fanshops für kleine Sportvereine an – inklusive fertig gestalteter Produkte. Eine eigens entwickelte Software generiert die Fanprodukte automatisch, basierend auf dem Vereinsdesign. Das Team, zu dem auch ehemalige Studierende der Universität Oldenburg gehören, kümmert sich außerdem um die Fanshop-Website, die Buchhaltung sowie die Herstellung und den Vertrieb der Produkte. Für die Vereine ist das Angebot kostenlos, für jeden Verkauf bekommen sie Guthaben für Trainingsmaterial. Das Start-up erhält ein Stipendium in Höhe von 117.000 Euro.

Das Team von ProtectMii entwickelt eine App, die der persönlichen Sicherheit des Nutzers dient: In einer Gefahrensituation oder bei einem medizinischen Notfall kann dieser durch einen einfachen Handgriff am Smartphone einen Alarm auslösen. Die App informiert automatisch persönlich ausgewählte Kontakte über die Gefahrensituation und die Standortdaten des Nutzers. Das Gründerteam besteht aus Bachelor- und Masterstudenten technischer und wirtschaftlicher Studiengänge der Universität Oldenburg sowie der Jade Hochschule. Die Stipendienhöhe beträgt 96.000 Euro.

Das Startup  CONLYT  ICS entwickelt ein Softwaresystem, das Daten in Echtzeit analysiert – vor allem für Kunden aus der Energiewirtschaft. Die Software funktioniert nach einem Baukastenprinzip: Verschiedene Auswertungsmodule können miteinander kombiniert werden, um eingehende Daten – beispielsweise aus Smart-Home-Geräten, Windkraftanlagen oder der Industrie – nach den Wünschen des Kunden zu analysieren. Die Ergebnisse landen dann zum Beispiel als Benachrichtigung auf einem mobilen Endgerät, in einer App, oder dienen unmittelbar zur Steuerung technischer Anlagen. Die Geschäftsidee basiert auf Forschungsergebnissen des seit 2007 laufenden Projekts Odysseus der Abteilung Informationssysteme am Department für Informatik. Das Team erhält ein Gründerstipendium in Höhe von knapp 135.000 Euro.

Weblinks

Bilder

  

Das Team von CONLYT ICS (v.l.n.r.): Eugen Frikel (Softwareentwicklung), Cornelius Ludmann (Geschäftsführung), Michael Kröger (Finanzen). Foto: GIZ

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Das Team von Fan12 (v.l.n.r.): Bjarne Wiesehan (Logstik & Produktmanagement), Thomas Hayen (Vertrieb & Einkauf), Adrian Jagusch (IT & Systemarchitektur). Foto: GIZ

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Kontakt

Janneke Mertens-Fabian, Tel.: 0441/798-5483, E-Mail:

Presse & Kommunikation (Stand: 01.10.2024)  | 
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