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4. Oktober 2018 314/18 Personalie
„Applied Photonics Award“ für Germann Hergert
Oldenburg. Der Physiker Germann Hergert, Arbeitsgruppe Ultraschnelle Nano-Optik der Universität Oldenburg, hat den „Applied Photonics Award“ des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF in Jena erhalten. Der Preis, der im September durch den Thüringer Minister für Wirtschaft und Wissenschaft, Wolfgang Tiefensee, verliehen wurde, würdigt herausragende Abschlussarbeiten auf dem Gebiet der angewandten Optik. Hergert erhielt die Auszeichnung in der Kategorie Masterarbeiten. In seiner Abschlussarbeit baute er ein neuartiges Elektronenmikroskop auf, das die Bewegung von Elektronen und Atomkernen mit einer vorher unerreichten zeitlichen und räumlichen Auflösung aufnehmen kann. Das „Ultrakurzzeit-Punktprojektions-Elektronenmikroskop“ könnte dazu beitragen, den Transfer von Ladungen und Energie in winzigen Nanostrukturen aufzuklären.
Hergert schrieb seine Masterarbeit am Institut für Physik der Universität Oldenburg in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Christoph Lienau. Dort fertigte er 2015 auch seine Bachelor-Arbeit an. Vor kurzem hat der 24-Jährige mit seiner Dissertation begonnen – mit dem Ziel, das neue Elektronenmikroskop erstmals zur Analyse der Elektronenbewegung in einzelnen Nanostrukturen einzusetzen. Die Dissertation wird im Rahmen des Schwerpunktprogramms „Quantum Dynamics in Tailored Intense Fields“ durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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Der Physiker Germann Hergert wurde für seine Masterarbeit ausgezeichnet. Foto: Privat |
Prof. Dr. Andreas Tünnermann (links), Institutsleiter des Fraunhofer IOF in Jena und Wolfgang Tiefensee, Wissenschaftsminister von Thüringen (rechts) überreichten den „Applied Photonics Award“ an Germann Hergert (Mitte). Foto: Fraunhofer IOF |
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Prof. Dr. Christoph Lienau, Tel.: 0441/798-3485, E-Mail: