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8. Januar 2019 007/19 Personalie
Geschichtsdidaktikerin Hilke Günther-Arndt verstorben
Oldenburg. Prof. Dr. Hilke Günther-Arndt, ehemalige Hochschullehrerin für Geschichtsdidaktik an der Universität Oldenburg, ist am 1. Januar im Alter von 73 Jahren verstorben. Im Mittelpunkt ihrer Lehr- und Forschungstätigkeit standen die Schulbuchforschung, Neue Medien, die Bildungsgeschichte und die empirische Lehr-Lernforschung. Über 35 Jahre lang – von 1973 bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand 2008 – war Günther-Arndt der Universität Oldenburg in unterschiedlichen Funktionen eng verbunden.
Nach dem Abschluss als Bankkauffrau studierte Günther-Arndt Geschichte, Pädagogik, Mathematik und Politikwissenschaft. Sie promovierte am Institut für Geschichte der Universität Oldenburg, wo sie sich im Lehr- und Forschungsgebiet „Didaktik der Geschichte“ auch habilitierte. 1988 wurde sie zur außerplanmäßigen Professorin ernannt.
Günther-Arndt engagierte sich stark in der akademischen Selbstverwaltung – als Direktorin des Instituts für Geschichte, Dekanin des Fachbereichs Sozialwissenschaften, Vorsitzende des Didaktischen Zentrums und Mitglied des Senats. Als Leiterin der Mediendidaktischen Arbeitsstelle war Günther-Arendt ab 2001 maßgeblich an dem Projekt „eL3“ beteiligt – einem wegweisenden Aus- und Weiterbildungsformat für Lehrerinnen und Lehrer zur Medienkompetenz. Zudem hat sie zahlreiche, national und international viel beachtete Monographien, Sammelbände, Aufsätze und Schulbücher verfasst.
Bilder
Prof. Dr. Hilke Günther-Arndt. Foto: Universität Oldenburg |