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26. April 2019 136/19 Veranstaltungsankündigung
Über Selbstverlust und Welterfahrung in der Moderne
Interdisziplinäre Tagung an der Universität Oldenburg
Oldenburg. Besessenheit, Trance und Ekstase, aber auch Schizophrenie sind Zustände, in denen Menschen vorübergehend ihre persönliche Identität verlieren oder gar überzeugt sind, von einer fremden Macht beherrscht zu werden. Mit dieser Erfahrung des Selbstverlusts beschäftigt sich eine interdisziplinäre Tagung an der Universität Oldenburg von Donnerstag, 9. bis Samstag 11. Mai. Unter dem Titel „Mich zu verlieren / Bin ich da!“ – Über Selbstverlust und Welterfahrung in der Moderne beleuchten insgesamt 18 Referentinnen und Referenten das Thema aus Sicht von Literaturwissenschaft, Ethnologie, Soziologie und Philosophie. Die Tagung, die vom Graduiertenkolleg „Selbst-Bildungen“ veranstaltet wird, findet im Senatssitzungssaal der Universität statt (Campus Haarentor, Hörsaalzentrum A14, Raum 1-111). Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, Interessierte werden gebeten, sich bis zum 3. Mai bei anzumelden.
Im Rahmen der Tagung präsentiert der Literaturwissenschaftler Dr. Peter Braun von der Universität Jena am Donnerstag, 9. Mai, um 20.00 Uhr im Literaturhaus Wilhelm 13 (Leo-Trepp-Str. 13, 26121 Oldenburg) sein neues Buch über die Dichterin, Fotografin und Ethnologin Ilse Schneider-Lengyel. Braun zeichnet auf der Grundlage des erst spät entdeckten Nachlasses ein Porträt der 1972 verstorbenen Künstlerin und ihres vielschichtigen Werks. Er spricht mit dem Literaturwissenschaftler Dr. Jan Gerstner von der Universität Bremen über die bemerkenswerte Frau, die für ihre Umgebung stets rätselhaft blieb. Der Eintritt für die Veranstaltung, die in Kooperation mit dem Literaturbüro der Stadt Oldenburg stattfindet, kostet 9 Euro (ermäßigt 7 Euro).
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Björn Bertrams, E-Mail: