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Michael Sommer

28. Mai 2019   183/19    Veranstaltungsankündigung

Die Hermeneutik der Algorithmen

Oldenburg. Computergestützte Verfahren und digitale Algorithmen spielen auch in der historischen Forschung eine immer größere Rolle. Doch auf welche theoretischen Annahmen stützen sich eigentlich die gängigen Werkzeuge der „Digital Humanities“? Mit dieser und anderen Fragen beschäftigt sich die Leipziger Historikerin Prof. Dr. Charlotte Schubert in ihrem Vortrag „Zur Standortbestimmung des Digitalen in den historischen Hermeneutik(en)“ am Dienstag, 4. Juni, in der Landesbibliothek zu Oldenburg (Pferdemarkt 15, 26121 Oldenburg). Beginn ist um 19.00 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos. Veranstalter ist die Abteilung für Alte Geschichte der Universität Oldenburg in Kooperation mit der Landesbibliothek Oldenburg.

Entgegen der gängigen Vorstellung handelt es sich nach Ansicht Schuberts bei Algorithmen, etwa zur Analyse von historischen Texten, nicht um eine datengetriebene, sondern vielmehr um eine hypothesengetriebene Forschung oder eine zweckgerichtete Anwendung. Denn in den Programmen stecken bereits Annahmen, die das Ergebnis der Analysen beeinflussen. In ihrem Vortrag beleuchtet die Historikerin dieses sich rasant entwickelnde Feld theoretisch und kritisch und verdeutlicht ihre Ausführungen an einigen Beispielen von gängigen Anwendungen der Digital Humanities.

Weblinks

Kontakt

Prof. Dr. Michael Sommer, Tel.: 0441/798-4647, E-Mail:

Presse & Kommunikation (Stand: 01.10.2024)  | 
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