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24. Oktober 2019 359/19 Hochschulpolitik
Open Access der Universität geht in die dritte Förderrunde
Publikationsfonds für frei zugängliche Zeitschriften etabliert
Oldenburg. An der Universität Oldenburg gewonnene wissenschaftliche Erkenntnisse für jedermann frei zugänglich machen – dieses Ziel verfolgt das Universitätspräsidium mit dem sogenannten Open Access-Publikationsfonds bereits seit vier Jahren. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert den Fonds nun zum dritten Mal für weitere zwei Jahre mit rund 117.000 Euro.
Der Fonds unterstützt Autorinnen und Autoren, die ihre wissenschaftlichen Ergebnisse als Open Access-Publikation veröffentlichen möchten. Dafür erhalten sie einen Zuschuss zu den sogenannten Artikelbearbeitungsgebühren, die die Verlage für die Veröffentlichung eines Fachaufsatzes erheben. Die von der DFG finanzierte Summe entspricht 40 Prozent der Gesamtkosten. Die Bibliothek und das Präsidium tragen die übrigen 60 Prozent der Kosten, an denen sich die Autorinnen und Autoren wiederum mit 50 Prozent beteiligen. Falls die Mittel am Ende eines Jahres erschöpft sind, übernimmt das Präsidium weitere Kosten in Höhe von bis zu 40.000 Euro.
„Open Access Publizieren ist an der Universität Oldenburg etabliert und ich freue mich, dass das Präsidium dies durch seine finanzielle Unterstützung und die Open Access-Policy so deutlich zum Ausdruck bringt“, sagt die kommissarische Bibliotheksleiterin Heike Andermann.
In den vergangenen vier Jahren haben Oldenburger Wissenschaftler rund 350 Aufsätze mit Mitteln des Publikationsfonds veröffentlicht. Der Anteil an Open Access-Publikationen an den Gesamtveröffentlichungen steigt seit Jahren an, vor allem in den Naturwissenschaften und der Medizin.
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Kim Braun, Tel.: 0441/798-4025, E-Mail: