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15. November 2019 393/19 Personalie
Wenn Schwämme Korallen töten
Spanische Humboldt-Stipendiatin forscht am Institut für Chemie und Biologie des Meeres
Oldenburg. Dr. Míriam Reverter, Stipendiatin der Alexander von Humboldt-Stiftung, forscht derzeit am Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) der Universität Oldenburg. Ein Humboldt-Forschungsstipendium für Postdoktoranden ermöglicht ihr einen zweijährigen Aufenthalt in der Arbeitsgruppe „Umweltbiochemie“ von Prof. Dr. Peter Schupp am Standort Wilhelmshaven.
Reverter studierte Meereswissenschaften an der Universität von Las Palmas de Gran Canaria (Spanien) und erlangte einen zweiten Master „Chemie bioaktiver Moleküle“ an der Universität Perpignan (Frankreich). 2016 promovierte sie an einer Forschungseinrichtung in Perpignan. Zwei einjährige Aufenthalte als Postdoktorandin führten sie an die National University of Ireland in Galway und das Forschungsinstitut für Entwicklung (IRD) in Montpellier (Frankreich). Die 30-Jährige erforscht das Zusammenleben von Korallen und Schwämmen. In gestörten Korallenriffen vermehren sich Schwämme oft stark und überwuchern die Korallen. Reverter will auf der Insel Bangka in Indonesien untersuchen, wie häufig dieses Phänomen auftritt und ob Schwämme bestimmte Substanzen oder Mikroben nutzen, um die Korallen zu verdrängen.
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Bilder
Míriam Reverter erforscht das Zusammenleben von Schwämmen und Korallen am ICBM in Wilhelmshaven. Foto: Universität Oldenburg/Sibet Riexinger |
Kontakt
Dr. Míriam Reverter, Tel.: 04421 / 944-216, E-Mail: