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Michaela Muylkens

1. Juli 2020   116/20    Hochschulpolitik

Startschuss für Startup-Region Nordwest

Universität setzt erfolgreiche Gründungsförderung fort

Oldenburg. „Die Gründerinnen- & Gründeruniversität Oldenburg – Motor einer grenzüberschreitenden Startup-Region“ – das ist der Titel des neuen Programms zur Gründungsförderung an der Universität Oldenburg, das heute, am 1. Juli startet. Partner ist das Informatikinstitut OFFIS. Zudem wird die Universität mit der Rijksuniversiteit Groningen und der Hanzehogeschool (ebenfalls in Groningen) in den Niederlanden kooperieren, um jungen Unternehmen in der gesamten Region zum Erfolg zu verhelfen. Thematische Schwerpunkte des Programms sind Gesundheit und Digitalisierung. Das Programm EXIST-Potentiale des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützt die Gründungsförderung der Universität im Förderschwerpunkt „Regional vernetzen“ für vier Jahre mit knapp zwei Millionen Euro.

„Die Rijksuniversiteit Groningen und die als Gründungsuniversität ausgezeichnete Hanzehogeschool sind für uns hervorragende Partner, um die wissens- und technologiebasierten Gründungspotentiale der Region grenzüberschreitend zu erschließen“, sagt Dr. Michaela Muylkens, Leiterin des Referats Forschung und Transfer der Universität Oldenburg. Ziel des Vorhabens sei es, in engem Austausch ein starkes Netzwerk zu etablieren, um akademische Ausgründungen im Nordwesten gemeinsam zu fördern. Sechs neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Gründungs- und Innovationszentrum (GIZ) des Referats Forschung und Transfer sollen die universitäre Gründungsförderung weiter stärken und potentielle Gründerinnen und Gründer auf ihrem Weg unterstützen.

Schwerpunkt der neuen Projektphase sind insbesondere Ausgründungen in den Bereichen Gesundheit und Digitalisierung. Beide Themenfelder werden die Universität in den kommenden Jahren stark prägen. Vor allem auf dem Feld der Digitalisierung soll das Potential, das an der Universität vorhanden ist, weiter ausgeschöpft werden. Mit Unterstützung des OFFIS sollen noch mehr Ausgründungen die Förder- und Marktreife erreichen. Auch im Gesundheitsbereich ist das Potential für innovative Startups groß – etwa in der Medizintechnik, bei assistiven Technologien, medizinbasierten Dienstleistungen oder in der digitalisierten Medizin. Ein weiterer Baustein des Projekts ist der offene Zugang zu gründungsrelevanten Studieninhalten. Die Universität baut dafür eine offene Lernplattform, die „Entrepreneurship Education Platform (EEP)“ auf, um ihr wissenschaftliches Know-how in der Gründungslehre standortunabhängig zugänglich zu machen.

Zum Hintergrund des Förderschwerpunkts „Regional vernetzen“: Die aktuelle EXIST-Förderung mit ihrem starken regionalen Schwerpunkt fügt sich in die Transferstrategie der Universität unmittelbar ein, die ebenfalls darauf abzielt, neues Wissen, neue Ideen und neue Technologien in die Region hineinzutragen. „Durch die Erweiterung des schon jetzt sehr funktionsfähigen Netzwerks wollen wir die Nordwest-Region als leistungsstarken Standort für wissens- und technologiebasierte Ausgründungen nachhaltig etablieren. Dazu bauen wir die universitäre Kooperation mit vielfältigen Gründungsakteuren in der Region weiter aus“, erklärt Muylkens. Durch die erfolgreiche Gründungsförderung der Universität, die bereits zweimal durch das EXIST-Programm des BMWi unterstützt wurde, sei Oldenburg bereits jetzt zu einem Hotspot für Gründerinnen und Gründer geworden. 

Die Universität Oldenburg gilt mittlerweile als „eine der deutschen Top-Adressen in der Gründungsförderung“, wie es 2018 im bundesweiten Gründungsradar des Stifterverbands und der Heinz-Nixdorf-Stiftung hieß. In diesem Ranking erreichte sie in der Kategorie der mittelgroßen Hochschulen den Spitzenplatz.

Das GIZ hat seit seiner Eröffnung 2012 insgesamt 26 Teams zu einer EXIST-Förderung verholfen und mehr als 4,5 Millionen Euro an Fördergeldern eingeworben. Insgesamt wurden bis jetzt 60 wissens- und technologiebasierte Unternehmen ausgegründet – viele von ihnen sind mit hochkarätigen Preisen ausgezeichnet.

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Bilder

  

Ein Businessplan ist für Gründerinnen und Gründer der Fahrplan zum eigenen Unternehmen. Foto: Universität Oldenburg/GIZ

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Janneke Mertens-Fabian, Tel.: 0441/798-5483, E-Mail:

(Stand: 19.01.2024)  | 
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