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21. Juli 2020 129/20
Große Spendenbereitschaft für internationale Studierende in Not
Bis zu 50 Studierende erhalten finanzielle Unterstützung in der Coronakrise
Oldenburg. Fast 25.000 Euro – das ist die Summe, die Universitätsangehörige, ein Service Club und Privatpersonen spontan gespendet haben, um gezielt internationale Studierende zu unterstützen, die aufgrund der Coronakrise in finanzielle Not geraten sind. Die gespendeten Gelder werden nach dem Prinzip der Matching Funds aus Mitteln des STIBET-Programms des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) aufgestockt. Je nach Förderbedarf können nun bis zu 50 internationale Studierende Stipendien in Höhe von 500 bis 1.500 Euro erhalten.
„Wir sind sehr froh, dass wir unseren internationalen Studierenden dank der großen Spendenbereitschaft in dieser besonderen Situation mit einem etablierten Förderprogramm unter die Arme greifen können“, sagt Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper.
Im Zuge der Coronakrise hatten beim International Office der Universität vermehrt internationale Studierende um finanzielle Unterstützung gebeten. Hintergrund ist, dass diese Studierenden und Promovierenden – im Unterschied zu ihren deutschen Kommilitoninnen und Kommilitonen – keinen Anspruch auf Sozialleistungen in Notsituationen haben. Viele haben ihre Nebenjobs verloren, familiäre finanzielle Unterstützung ist oft nicht möglich. Mit den jetzt bereitgestellten Spendengeldern und den Mitteln des DAAD können Studierende beispielsweise ihre Abschlussarbeiten beenden oder Semestergebühren begleichen.
Der DAAD hatte aufgrund der Coronakrise unter anderem den Zeitraum erweitert, der den Stipendiaten für ihren Studienabschluss zur Verfügung steht. Für die Vergabe eines Stipendiums aus dem STIBET-Programm sind sowohl die Studienleistungen als auch die Bedürftigkeit Auswahlkriterien.
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