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24. Juni 2021   110/21    Personalie

Erziehungswissenschaftler Enno Fooken verstorben

Oldenburg. Der Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Enno Fooken ist am 16. Juni im Alter von 95 Jahren verstorben. Von 1975 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1992 war Fooken Hochschullehrer für Erziehungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Probleme verhaltensgestörter Kinder am damaligen Institut für Erziehungswissenschaft 2 – Sonderpädagogik, Prävention, Rehabilitation der Universität Oldenburg.

Fooken, geboren 1926 in Berlin, studierte zunächst Evangelische Theologie in Berlin und Mainz und anschließend Pädagogik und Psychologie in Berlin, Bonn und Mainz. Er promovierte mit einer Arbeit über die Beziehungen und Auseinandersetzungen zwischen Schule, Kirche und Staat im 18. Jahrhundert. Zwischen 1955 und 1971 war Fooken als Sozial- und Sonderpädagoge tätig. Anschließend lehrte er als Akademischer Rat Sozialpädagogik an der Universität Mainz. 1975 folgte er dem Ruf an die Universität Oldenburg.

Fooken lehrte Sonderpädagogik und Pädagogik. In seiner Forschung beschäftigte er sich unter anderem mit der Semantik der sonderpädagogischen Fachsprache und mit den speziellen Zusammenhängen von Logik, Faktizität und Sprache mit Blick auf Pädagogik. Der Erziehungswissenschaftler ist Autor mehrerer Fachbücher, unter anderem verfasste er das Lehrbuch „Grundprobleme der Sozialpädagogik“. Neben seiner Forschungs- und Lehrtätigkeit engagierte sich Fooken zudem in der Akademischen Selbstverwaltung als Dekan sowie als Mitglied des Senats

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(Stand: 19.01.2024)  | 
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