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Christian Busse

Julien Minnemann

4. Februar 2022   020/22    Forschung

„Zukunftsdiskurse“: Niedersachsens Gasversorgung von morgen

Land fördert Diskussionsplattform der Universität Oldenburg

Oldenburg. Damit Deutschland seine Klimaziele erreichen kann, muss sich die Wärmeversorgung verändern: hin zu mehr Energieeffizienz und weg von konventionellen Energieträgern. Diese Transformation zu mehr Klimaschutz wird als „Wärmewende“ bezeichnet. Welche Rolle nimmt die Gasversorgung innerhalb der Wärmewende ein? Was bedeutet die Wärmewende gerade für Niedersachsen, das eine führende Rolle in der deutschen Gasversorgung einnimmt? Über diese Fragen werden die Ökonomen Prof. Dr. Christian Busse und Julien Minnemann von der Universität Oldenburg in den kommenden Monaten intensiv mit Akteuren der niedersächsischen Gaswirtschaft diskutieren, aber auch die Öffentlichkeit an den Ergebnissen teilhaben lassen. Das Projekt mit dem Titel „Wärmewende voraus? Die Zukunft der Gasversorgung in Niedersachsen“ ist Teil des Förderprogramms „Zukunftsdiskurse“. Es wird von der Niedersächsischen Landesregierung und der VolkswagenStiftung mit knapp 120.000 Euro aus dem Niedersächsischen Vorab gefördert und hat eine Laufzeit von 15 Monaten.

Die Wärmewende stellt die verschiedenen Akteure der Energiewirtschaft vor große Herausforderungen, allen voran die Stadtwerke. Das Projekt schafft eine Diskussionsplattform, beispielsweise zu Fragen nach Erdgasalternativen, Bezahlbarkeit, Versorgungssicherheit und Umweltverträglichkeit sowie zu Folgen für Geschäftsmodelle.

Der Diskurs soll außerdem erste Schritte zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung aufzeigen. Daher ist eine Reihe von Veranstaltungen mit Vertreterinnen und Vertretern von Stadtwerken und anderen Energieversorgungsunternehmen, Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft sowie der breiten Öffentlichkeit geplant. Das Projekt nimmt die im Zukunftsdiskurs „Quo vadis Energiewende?“ angestoßene Diskussion auf und vertieft die Thematik. Auch dieses Vorhaben wurde aus dem Niedersächsischen Vorab gefördert.

Das Programm „Zukunftsdiskurse“ wird seit 2017 jährlich ausgeschrieben. Es richtet sich an geistes- und sozialwissenschaftliche Fachrichtungen, die mit ihren Forschungsergebnissen gesellschaftliche Debatten aufgreifen und diese in öffentlichen Veranstaltungen vorstellen und diskutieren.

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Prof. Dr. Christian Busse, E-Mail:

(Stand: 19.01.2024)  | 
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