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24. Mai 2022 104/22 Veranstaltungsankündigung
Christlich-jüdischer Dialog nach 1945
Oldenburg. Der christlich-jüdische Dialog nach 1945 steht im Mittelpunkt einer Veranstaltung am Montag, 30. Mai. Mit dem Vortrag des Theologen Dr. Kim Strübind von der Universität Oldenburg setzen das Leo-Trepp-Lehrhaus der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg und die Arbeitsstelle „Interkulturelle Jüdische Studien“ der Universität Oldenburg ihre gemeinsame Reihe unter dem Titel „Vom Lernen und Lassen“ – Perspektiven des Dialogs der Religionen fort. Der Vortragsabend beginnt um 19.30 Uhr in der Oldenburger Synagoge (Leo-Trepp-Str. 17). Interessierte können sich per E-Mail an anmelden – es gilt die 3G-Regelung. Das Tragen einer FFP2-Maske ist erforderlich.
Der Vortrag beschreibt die Anfänge des christlich-jüdischen Dialogs in der Evangelischen Kirche nach 1945. Dabei werden wichtige Etappen des Prozesses bis zum Rheinischen Synodalbeschluss 1980 und seiner Wirkung beschrieben. Dieser beinhaltet eine Absage jeder Form von „Judenmission“. Zusammen mit den Denkschriften der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) schuf der Beschluss die Grundlage für ein neues Verhältnis zwischen Juden und Christen.
Kim Strübind lehrt seit 2007 Literatur- und Religionsgeschichte des Alten Testaments, Biblische Theologie, Hebräisch und Judaistik an der Universität Oldenburg. Seine Forschungsgebiete liegen im Bereich der alttestamentlichen Religionsgeschichte und dem christlich-jüdischen Verhältnis.
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Prof. Dr. Andrea Strübind, E-Mail: