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Zahlen und Fakten

  • Dauer: 4 Semester
  • Abschluss: Master of Arts
  • Sprache: Deutsch
  • zulassungsfrei
  • Besondere Zugangsvoraussetzungen

Kulturanalysen - Master

Ausrichtung und Ziele

Der Masterstudiengang „Kulturanalysen“ ist forschungsorientiert und steht in der Tradition der an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg gut verankerten kultur- und sozialwissenschaftlichen sowie Geschlechter-Forschung. Er befasst sich mit der Materialität und Medialität von Gegenwarts- und Alltagskulturen sowie deren historischer Fundierung. Ein Schwerpunkt liegt auf der ethnografischen Erfassung materieller Kultur und deren Verwicklung in aktuelle Probleme der Transkulturalität, Migration, Globalisierung und Nachhaltigkeit.
Studienziel ist es, fachübergreifend sozio-kulturelle Probleme wahrzunehmen, Fragestellungen zu entwickeln und selbständig wissenschaftlich mit vielfältigen und manchmal ungewöhnlichen Methoden bearbeiten zu lernen – allein und im Team. Ausgangspunkt sind sozial markierte, vergeschlechtlichte und ethnisierte Körperbilder und -praxen, Einkleidungen und Dingwelten – im Alltag wie in öffentlichen, nationalen und transnationalen Institutionen. Angestrebt werden die Verschränkung praktischer und theoretischer Erkenntnisweisen, die Erhellung der Wechselwirkungen von Repräsentations- und Performativitätsdimensionen und schließlich die Verknüpfung von Kultur-, Politik- und Gesellschaftsanalyse.
Der Studiengang ist am Institut für Materielle Kultur verortet und wird durch die kulturanalytische Expertise weiterer kooperierender Fächer bereichert. Die Lehrenden, mit
denen Sie arbeiten, kommen aus den Bereichen Empirische Kulturwissenschaft, (Europäische) Ethnologie und Museumsstudien, Kunst- und Medienwissenschaften, Sportsoziologie und Körpertheorie, Migrationsforschung, Ästhetik, Ökologie und Kulturvermittlung, Politikwissenschaft sowie Gender Studies. Je nach Projekt werden externe Kooperationspartner*innen hinzugezogen; es bestehen zahlreiche internationale Kooperationen.
Der Masterstudiengang richtet sich an Absolvent*innen kultur- und sozialwissenschaftlicher Studiengänge, die Lust am genauen Hinschauen und Denken sowie eine ausgeprägte Bereitschaft zum transdisziplinären wissenschaftlichen Arbeiten mitbringen. Sie sollten weder Angst vor empirischen noch vor künstlerischen Verfahren haben, auch wenn sie da oder dort Neulinge sind, und über gute Kenntnisse des Englischen (Fachliteratur, auswärtige Gastdozent*innen und internationale Studierende) verfügen und gern selbstorganisiert und projektbasiert studieren.

Studienaufbau und Studieninhalte

Das Studium dauert 4 Semester. Ein Teilzeitstudium ist möglich.
Sie erwerben 120 Kreditpunkte in folgenden Bereichen:
  • Propädeutikum
  • Ethnografische Verfahren der Kulturanalyse
  • Transdisziplinäre Kulturanalyse I: Körperbilder, Körperpraktiken
  • Transdisziplinäre Kulturanalyse II: Repräsentation, Performativität, Praktiken
  • Exemplarische Analyse Materieller Kultur und ihrer Vermittlung
Zusammensetzung:
  • Projekt 15 KP
  • Profilbildung 15 KP
  • Professionalisierung nach Wahl 15 KP
  • Masterabschlussmodul 30 KP

Lehr- und Lernformen

Einführungsblockveranstaltung, Seminare mit Tutorien, Lektürekurs, Forschungswerkstatt, Workshops, Übungen, Exkursionen, Projektarbeit, Absolvent/-innenkonferenz

Gründe für ein Studium

  • Konzept exzellenter Lehre
    • kleine Lerngruppen
    • vielfältige Möglichkeiten eigenverantwortlichen Lernens
    • vielfältige Lehrformen
    • große Freiheit in der Studienplangestaltung
  • International anerkannte Forschung
  • Transdisziplinäre Ausrichtung
  • Kulturwissenschaftliche Expertise aus den verschiedenen Bereichen Materielle und visuelle Kultur, Sportwissenschaft, Gender Studies, Szenisches Spiel, Ethnologie, Sozialwissenschaft
  • Möglichkeit des Studiums anderer sprach- und kulturwissenschaftlicher Module in den Bereichen Germanistik, Anglistik, Slavistik, Kunst, Medien, Musik oder Materielle Kultur im Rahmen von bis zu 30 KP.
  • Möglichkeiten individueller Professionalisierung im Rahmen von 15 KP
    • Praktika, Auslandsaufenthalte, Studienassistenz, (Tagungsorganisation, Tutorien etc.), Sprachen, journalistisches Schreiben, Workshops, selbstorganisierte Lehrformen, Wahl von Lehrveranstaltungen oder Modulen anderer Fächer

Sprachkenntnisse

Für ein Studium dieses Studiengangs an der Universität Oldenburg müssen ausländische Studierende mit der Bewerbung ausreichende deutsche Sprachkenntnisse nachweisen:

Deutschkenntnisse
  • wenn die Muttersprache Deutsch ist bzw. die Hochschulzugangsberechtigung in deutscher Sprache erworben wurde
  • durch DSH 2 (Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang) oder
  • durch TestDaF mit Niveau 4 in allen Teilbereichen.

Der Nachweis der Sprachkenntnisse muss spätestens bei der Einschreibung vorliegen. Weitere Informationen finden Sie unter Sprachliche Voraussetzungen

Berufs- und Tätigkeitsfelder

Als Absolvent/in des Studiengangs verfügen Sie über eine ausgewiesene Abstraktions-, Methoden- und Transferfähigkeit, Projektkompetenz sowie einen geschärften Blick für Zusammenhänge und Wechselwirkungen. Dies bereitet Sie für eine Tätigkeit in den Arbeitsbereichen Lehr- und Forschungseinrichtungen, Verlagswesen, Medien, Kunst- und Kulturvermittlung, Kulturpolitik, Kultureinrichtungen und -initiativen, Museen und Archive sowie Kunst-, Kultur-, Mode-, Museums- und Ausstellungskritik vor.
Viele der neu entstehenden beruflichen Möglichkeiten basieren auf einer freiberuflichen Tätigkeit, für die die im Studiengang geförderte Projektkompetenz und Selbstständigkeit entscheidend ist. Die etablierten Arbeitsfelder bedürfen traditionell einer weiteren Ausbildungsstufe. Dies geschieht z.B. im Rahmen eines Volontariats bei Verlagen, Medien bzw. Museen oder während eines Trainee-Programmes. Auch auf diese Anforderungen werden sie durch den Studiengang vorbereitet. Der Masterstudiengang bietet neben fundierter theoretischer Auseinandersetzung auch ein Projektmodul an, in dem bereits grundlegende Fähigkeiten zur qualifizierten Forschung und zur Vermittlung entwickelt werden. Deshalb ist er auch besonders gut zur Vorbereitung auf eine Promotion geeignet. Diese kann auch im Rahmen des Promotionsstudiengangs Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien betreut werden.

Zugangsvoraussetzungen

  • Bachelorabschluss oder diesem gleichwertigen Abschluss in einem Studiengang mit insbesondere kulturwissenschaftlichen Studienanteilen im Feld materieller bzw. visueller Kultur, Kunst- und Medienwissenschaften, Ethnologie, Kulturanthropologie, Gender Studies und/oder sozial- und politikwissenschaftlichen Studienanteilen mit einem kulturwissenschaftlichen und/oder geschlechterbezogenen Schwerpunkt (z. B. Sportwissenschaft mit dem Schwerpunkt „Sport und Gesellschaft“) oder ein anderes fachlich geeignetes Studienfach im Umfang von mind. 60 KP
  • ggf. eingehende Erläuterungen der belegten Module bzw. absolvierter Praktika oder geeigneter Berufserfahrung zum Nachweis eines kulturwissenschaftlichen und/oder geschlechterbezogenen Schwerpunktes

Bewerbung/Zulassungsmodalitäten

Der Studiengang ist zulassungsfrei. Eine Bewerbung ist zum Winter- und Sommersemester möglich.
Bewerbung zum Wintersemester bis 30.9.
Bewerbung zum Sommersemester bis 31.3.

Bitte beachten:
Bei zulassungsfreien Masterstudiengängen wird eine möglichst frühzeitige Bewerbung bis zum 15.07. zum Wintersemester bzw. bis zum 15.01. zum Sommersemester empfohlen. Werden die Bewerbungsunterlagen nach diesem Termin eingereicht, kann Ihr Antrag erst mit Beginn der Vorlesungszeit im neuen Semester bearbeitet werden. Dies kann zu erheblichen Nachteilen führen.

Weiterführende Informationen

Forschungsinteressen:
Allgemeine Fragen:
Koordinatorin für Studium und Lehre:

(Stand: 15.09.2023)  |