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Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Fakultät III - Sprach- und Kulturwissenschaften
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Veranstaltungen der Fakultät III:
Musik, Theater, Vorträge, Workshops ...

Ringvorlesung Kunstvermittlung: (Un)Doing Difference

Abstract: Die Kunstvermittlung ist bislang im deutschsprachigen Raum von unterschiedlichen und sich teils widersprechenden Diskurs- und Praxisformationen durchzogen. Unter Megatrends wie Inklusion, Diversität oder Partizipation ist zudem – neben einem überschaubaren Feld einer transformativen Vermittlungspraxis – eine neoliberale Vereinnahmung und Kommerzialisierung zu beobachten. Damit wird eine Professionalisierung des Feldes zurückgedrängt zugunsten ökonomischer und symbolisch distinktiv aufgeladener Interessen. Begrüßenswerter wäre es, hier eine - nicht zuletzt – selbstkritische Reflexion der Möglichkeiten zur Konzentration auf die Kernfunktionen des Feldes vorzunehmen und damit sowohl kunstpolitische wie kunstpädagogische Positionen in den Vordergrund zu stellen.

 Der Vortrag versammelt diverse Aussagen über die verschiedenen Diskurse und diskutiert die (Un)Möglichkeiten einer Professionalisierung kritischer Kunstvermittlung. Die teilweise als Gegenüberstellung vorgenommenen Äußerungen sollen jene Probleme offenlegen, die sich in Denk- und Handlungsweisen manifestieren oder auch dynamisieren. Dabei wollen wir Positionen berücksichtigen, deren Überlegungen maßgeblichen Anteil an der Konstruktion von Wirklichkeiten im Feld der Kunstvermittlung haben.

Ausgangspunkt der Arbeit von Wiebke Trunk ist die Verbindung von Theorie und Praxis. Grundlage dafür ist ein Bühnenbildstudium an der Kunstakademie in Stuttgart und eines in Kunstgeschichte und Philosophie in Stuttgart und Würzburg. In ihrer Forschung konzentriert sie sich auf den Bereich der Kunstvermittlung in kulturellen Einrichtungen (Schwerpunkt: Sprache und Kunst) und auf die Kulturpolitik im NS. Entsprechend lautet der Titel ihrer Dissertation: „Kunstberichte als kultur- und pressepolitisches Herrschaftsinstrument im NS – Untersuchung der Berichterstattung zur „Großen Deutschen Kunstausstellung“ in München von 1937 bis 1943 in der „Frankfurter Zeitung und Handelsblatt““.
Sie ist seit 2014 an der Carl von Ossietzky Universität als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunst und visuelle Kultur im Bereich Kunstvermittlung/Kunstpädagogik tätig. Von 2019 bis 2023 war sie dort Mitarbeiterin im OLE+ Projekt das mit dem Thema: „Von Kunst aus sprechen“ überschrieben war.
www.wiebketrunk.de

17.06.2024 16:00 – 18:00

A08 0-001

(Stand: 19.01.2024)  | 
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