Dr. Bianca Michalik, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Universitätsklinik für Urologie, ist zum zweiten Mal in Folge mit dem 1. Wissenschaftlichen Preis der Vereinigung Norddeutscher Urologen e.V. ausgezeichnet worden. Sie erhielt den mit 1.000 Euro dotierten Preis für ihre Arbeit auf dem Gebiet der Lymphknotendiagnostik, an der sie gemeinsam mit ihrer Arbeitsgruppe forscht.
Kürzlich hatte sie im „European Journal of Nuclear Medicine and Molecular Imaging“ über den Einsatz eines neuen magnetisch-fluoreszierenden Hybridtracers berichtet. Dabei handelt es sich um ein Kontrastmittel, das bestimmte Lymphknoten einerseits im Magnetresonanztomographen, andererseits auch dank verschiedener Techniken während einer Operation sichtbar macht. So können Chirurg*innen sogenannte Wächterlymphknoten besser erkennen und effizient entfernen. Die Untersuchung dieser Wächterlymphknoten lässt Aussagen darüber zu, wie weit zum Beispiel ein Prostatatumor bereits gestreut hat, und ist deshalb ein wichtiger Teil der Diagnostik. Die Arbeit ist gemeinsam mit dem Team des Universitätsinstituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie entstanden.