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2. Lange Nacht der Wissenschaft in Wilhelmshaven

Am 09. Juni 2023 gab es wieder Wissenschaft zum Anfassen und Mitmachen bei der Langen Nacht der Wissenschaft im Botanischen Garten in Wilhelmshaven.

Die Infoveranstaltung startete auch in diesem Jahr am späten Nachmittag um 17 Uhr und reichte bis in die späten Abendstunden hinein.

Bis zum Veranstaltungsende um 22 Uhr, konnte das Organisationsteam von der Nordwestdeutschen Universitätsgesellschaft e.V. (NWDUG) auf rund 1.200 Besuchende zurückblicken und die Besucherzahl vom vergangenen Jahr fast verdoppeln.

Bei strahlendem Sonnenschein fanden insgesamt elf wissenschaftliche Einrichtungen und Vereine aus der Region zusammen und gaben einen Einblick in ihre aktuellen Forschungsthemen und -ergebnisse. Zwischen den blühenden Blumenwiesen des Botanischen Gartens in Wilhelmshaven fanden die einzelnen Informationsstände Platz und boten vielseitige Aktionen zum Anschauen und Mitmachen an. Einmal Ausgraben wie Archäologen oder mit einem Teleskop in die Tiefen des Weltraums blicken?! Das hielt die Lange Nacht der Wissenschaft für die Besuchenden bereit! An jeder Ecke gab es etwas zu entdecken.

Am Anfang des Rundganges konnten die Besuchenden in einer Sitzecke zusammenfinden und den Fachvorträgen lauschen. Den Anfang der Vortragsreihe machte Dr. Samuel Nietzer vom ICBM und informierte zum Thema „Vom Ei zum Korallenriff an der Jade - ICBM Wissenschaft zum Erhalt der Regenwälder der Ozeane“.

Bei dem Besuch des Staatssekretärs des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur Herrn Prof. Dr. Schachtner konnte ICBM-Direktor Prof. Dr. Ralf Rabus am Stand in einer Präsentation das Institut und seine aktuellen Forschungsthemen vorstellen und von einigen Forschungsprojekten berichten.

Was sind überhaupt invasive Pflanzenarten und welche Auswirkungen bringt diese Einwanderung mit sich? Diese und viele weitere Fragen beantwortete Dr. Markus Prinz am ICBM-Stand und gab einen detaillierten Einblick in die Forschung von invasiven Pflanzenarten. In seinem Kurzvortrag zum Thema „Unbekannte Invasion des Nadelkrautes“ wurde die Ausbreitung von der eigenen Haustür veranschaulicht.

Die Videobeiträge über die vergangenen Exkursionen und Informationsplakate zu den Forschungsschiffen wurden am ICBM-Stand aufmerksam gelesen und weckten das Interesse bei den Besuchenden. Dr. Ignacio Pedré stellte sich den neugierigen Fragen und berichtete von seinen eigenen Erfahrungen an Bord und den neuesten Erkenntnissen aus der aktuellen Forschung.

Wer sich einmal an dem Tauchroboter versuchen wollte, war am Infostand des ICBM genau richtig. In einer Simulation konnte man den Tauchroboter durch ein virtuelles Korallenriff tauchen lassen und sich auf die Suche nach dem Dornkronenseestern machen. Warum genau der Dornkronenseestern auf dem Radar des Tauchroboters auftaucht und welchen Schaden dieser Seestern bei den Korallen anrichtet, erklärte Dr. Sibet Riexinger.

Die häufigste Frage, die am Informationsstand gestellt wurde, bezog sich auf die Verbreitung von Makroplastik in den weltweiten Gewässern. Die Beantwortung des Fragebogens qualifizierte für eine Teilnahme am Gewinnspiel und führte zu einem spannenden Austausch rund um das Thema „Umwelt- und Naturschutz.“

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