Wilhelmshaven. Die in der AG Geoökologie des ICBM forschende Doktorandin Rosanna Schöneich-Argent vertrat das ICBM beim 1. Wilhelmshavener Science Slam. In einem lebendigen Vortrag brachte sie den Zuschauern im gut besuchten Wilhelmshavener Pumpwerk in zehn Minuten das Thema ihrer Doktorarbeit näher. Vereinfacht ging es dabei um das „Woher“ und „Wohin“ kleiner Holztäfelchen, die modellhaft für Plastikmüll in der Nordsee stehen.
Bei Veranstaltungen dieses Formats steht die Forschung zwar im Mittelpunkt, der wissenschaftliche Wert des Vortrages jedoch spielt eine untergeordnete Rolle. Vielmehr soll das jeweilige Thema unterhaltsam aufbereitet werden. Und das gelang den antretenden fünf Nachwuchswissenschaftlern aus allen Wilhelmshavener wissenschaftlichen Einrichtungen aufs Beste. Das abstimmende Publikum sah alle Slammer nah beieinander. Bente Majchzack, Doktorand am Niedersächsischen Institut für historische Küstenforschung, entführte die Zuhörer auf das Launigste in die Lebens- und vor allem Trinkgewohnheiten der Wikinger. Er war am Ende die sprichwörtliche Naselänge vorn. Er erhielt, zusätzlich zu den an alle Slammer vergebenen Jahreskarten für die Wilhelmshavener Museumsszene, einen erstmalig vergebenen Pokal.
Am Ende wirkten alle aktiven Teilnehmer der Veranstaltung gelöst. Auch Rosanna Schöneich-Argent äußerte sich zufrieden: Sie fand es spannend, einmal einen in Blick in den Backstagebereich des Pumpwerks werfen zu können und das Drumherum eines Auftritts, wie einen Technik-Check, selbst zu erleben. Über eine Neuauflage des Wilhelmshavener Science Slams im kommenden Jahr würde sie sich freuen.