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  • Dr. Katrin Wüstenbecker und die Studierende Wenke Reents zeigten den Teilnehmenden in der Woche der Wiederbelebung, wie eine richtige Herdruckmassage geht und worauf es in dieser Situation ankommt. Foto: Universität Oldenburg, Petra Wilts

  • Die Zuhörenden folgten interessiert den Ausführungen von Katrin Wüstenbecker. Foto: Universität Oldenburg, Petra Wilts

  • Die Ärztin erklärte auch viele Details rund um das Thema Wiederbelebung. Foto: Universität Oldenburg, Petra Wilts

  • An speziellen Reanimationspuppen übten die Teilnehmenden die richtige Vorgehensweise im Notfall. Foto: Universität Oldenburg, Petra Wilts

  • Nach einer kurzen Einführung durften alle Teilnehmenden die Herzdruckmassage üben. Foto: Universität Oldenburg, Petra Wilts

  • Bei der Herzdruckmassage kommt es auf die richtige Technik an, die jeder lernen kann. Fotot: Universität Oldenburg, Petra Wilts

  • Auch die Reanimation mit Hilfe eines Defibrillators wurde geprobt. Foto: Universität Oldenburg, Petra Wilts

  • Im Ernstfall hängt das Überleben eines Betroffenen maßgeblich von couragierten Ersthelfenden ab, die mit einer sofortigen Herzdruckmassage beginnen. Foto: Universität Oldenburg, Petra Wilts

Woche der Wiederbelebung: Auf den richtigen Rhythmus kommt es an

Am 17. September fand eine Veranstaltung zum Thema Wiederbelebung im KTZ statt.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Blicke hinter die Kulissen“ zum 50-jährigen Jubiläum der Universität Oldenburg fand am 17. September eine Veranstaltung zum Thema Wiederbelebung statt. Dr. Katrin Wüstenbecker, die ärztliche Leiterin des Klinischen Trainingszentrums (KTZ), und die Studierende Wenke Reents zeigten 20 Teilnehmenden in der Woche der Wiederbelebung, wie eine richtige Herdruckmassage ausgeübt wird und worauf es in dieser Situation ankommt. Für die Ärztin war es wichtig, bei den Teilnehmenden Vorbehalte und Ängste abzubauen und die Möglichkeit zu bieten, selbst zu üben. Denn jedes Jahr erleiden mindestens 50.000 Menschen in Deutschland einen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb des Krankenhauses. Ihre Überlebenschance hängt maßgeblich von couragierten Ersthelfenden ab, die mit einer sofortigen Herzdruckmassage beginnen.

Die Teilnehmenden durften nach einer kurzen Einführung von Katrin Wüstenbecker in kleinen Gruppen selbst die Herzdruckmassage an Übungspuppen für die Reanimation ausprobieren. Dabei sollte der Handballen der einen Hand auf dem Brustbein in der Mitte des Brustkorbes platziert werden, die andere Hand über die erste Hand gelegt werden, dann den Brustkorb fünf bis sechs Zentimeter nach unten drücken, etwa 100- bis 120-mal pro Minute. Songs wie zum Beispiel „Staying Alive“ von den Bee Gees oder „I will survive“ von Gloria Gaynor liefern genau den richtigen Rhythmus für eine effektive Herzdruckmassage. Die Teilnehmenden übten diese Methode jedoch ohne musikalische Unterstützung, bekamen aber nützliche Tipps von der Leiterin, die auch als Notärztin arbeitet. „Ziel dieser Veranstaltung ist, die Bereitschaft zur Laienreanimation zu erhöhen, da bei einem plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand die Überlebenschance stark davon abhängt, wie schnell mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen wird. Wird erst nach Minuten durch den Rettungsdienst mit Maßnahmen begonnen, ist die Überlebenschance generell schlecht“, erklärt Katrin Wüstenbecker. Das Thema Wiederbelebung nimmt auch einen hohen Stellenwert im Medizinstudium in Oldenburg ein, es gibt in jedem Studienjahr Kurse dazu, sowohl zur Erwachsenen- als auch Kinderreanimation. 

Die Woche der Wiederbelebung ist eine Aktion der DGAI (Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin) und des BDA (Berufsverband Deutscher Anästhesist*innen) und wird jährlich bundesweit mit unterschiedlichen Aktionen durchgeführt. Weitere Informationen gibt es unter: 

https://www.einlebenretten.de

https://uol.de/fk6/studium-lehre/modellstudiengang-humanmedizin 

 

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