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Jürgen Heumann

 

15. September 1997   240/97

Wieviel Religion brauchen SchülerInnen?

Oldenburg.Mit der Frage "Religion und Ethik in der multireligiösen Schule - Welchen Religions-/Ethikunterricht brauchen unsere Schülerinnen und Schüler?" befaßt sich am 22. und 23. September 1997 ein Symposium im Rahmen der Pädagogischen Woche an der Universität Oldenburg.

Nach Worten des Veranstalters, des Religionspädagogen Prof. Dr. Jürgen Heumann, stelle sich die Situation im Fächerspektrum Religion/Ethik bundesweit in vielen Schulen diffus bis chaotisch dar. Dem oft wenig geliebten Religionsunterricht stünden nur unzureichend ausgebaute Fachalternativen gegenüber. Religiöse und ethische Bildung drohten dabei auf der Strecke zu bleiben oder durch vermeintlich wichtigere Fächer ersetzbar zu sein. Es sei deshalb dringend erforderlich, neu zu formulieren, welche und wieviel religiöse und ethische Bildung die öffentliche Schule anbieten müsse - nicht zuletzt, um einem vielbeklagten Werteverlust zu begegnen.

Erstmals werden VertreterInnen der Fächer Lebenskunde, Ethik, Religion (LER), Werte und Normen, Philosophieunterricht, Islam-Unterricht, jüdischer Religionsunterricht, evangelischer und katholischer Religionsunterricht in Oldenburg im direkten Dialog über Lösungsvorschläge diskutieren, wie man den Ansprüchen von Schülerinnen und Schülern nach Identität und Pluralität gerecht werden kann. Außerdem werden Vertreter von Institutionen (Staat und Kirchen) ihre Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten in den Dialog einbringen.

Kontakt: Prof. Dr. Jürgen Heumann, Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik, Fachbereich 3 Sozialwissenschaften, Tel.: 0441/798-4514

(Stand: 19.01.2024)  | 
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