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6. August 1998   232/98

Tokioter Studenten zum Deutschlernen in Oldenburg

Oldenburg. Die im Mai abgeschlossene Kooperation zwischen der Universität Oldenburg und der Hosei-Universität (Tokio) nimmt konkrete Formen an. Gestern empfing Vizepräsidentin Ina Grieb StudentInnen der japanischen Hochschule, die einen Monat lang am Institut für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM) Deutsch lernen werden. Es ist der erste Sprachkurs dieser Art, der nun jährlich stattfinden wird.
Sie freue sich, daß die Kooperationsbeziehungen zwischen beiden Universitäten so schnell gegriffen haben, erklärte Grieb. Dies sei nicht zuletzt auf die sehr verbindlichen Vertragsverhandlungen zurückzuführen, die den Beziehungen beider Universitäten eine langfristige Perspektive garantierten. In diesem Zusammenhang dankte sie der Germanistin Prof. Dr. Keiko Yamane, die ein Jahr lang Gastwissenschaftlerin in Oldenburg ist. Sie habe entscheidenden Anteil an der neuen erfolgreichen Kooperation.
Die 1880 zunächst als Tokio School of Law gegründete Hosei-Universität ist heute mit über 48.000 Studierenden eine der sechs größten Hochschulen Japans. Sie wird als Privatinstitution geführt. Um die jährlich angebotenen 11.700 Studienplätze bemühten sich 1996 nahezu 64.000 BewerberInnen. Das Fächerspektrum umfaßt Literatur- und Sozialwissenschaften, Jura sowie Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften. Außerdem bestehen Institute u.a. für Informatik, Ionenstrahl-Technologie, Okinawa-Studien, Sport sowie modernes Recht und Politik.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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