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14. September 1999   242/99

Tagung zur "Enthospitalisierung" in Arnsdorf/Sachsen

Oldenburg.Die in der Psychiatrie-Enquete der Bundesregierung schon 1975 geforderte Ausgliederung von Menschen mit geistiger Behinderung aus Einrichtungen der Psychiatrie ist bis heute noch nicht abgeschlossen. Immer noch sind in der heutigen Bundesrepublik etwa 19.000 geistig behinderte Menschen in ihnen nicht gemäßen psychiatrischen Einrichtungen, Pflegeheimen oder anderen medizinisch ausgerichteten Großeinrichtungen untergebracht. Ein größerer Nachholbedarf bei sogenannten "Enthospitalisierungsprogrammen" besteht insbesondere in den neuen Bundesländern.

Die Deutsche Interdisziplinäre Gesellschaft zur Förderung der Forschung für Menschen mit geistiger Behinderung (DIFGB) diskutiert auf einer Expertentagung vom 22. bis 24. September 1999 im Städtischen Krankenhaus für Psychiatrie und Neurologie in Arnsdorf (Sachsen) Fragen der wissenschaftlichen Begleitung von Enthospitalisierungsprogrammen mit Fachleuten aus der gesamten Bundesrepublik. Die Tagung wird geleitet vom Vorsitzenden der DIFGB, Prof Dr. Walter Thimm, Sonderpädagoge an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

Kontakt: Prof Dr. Walter Thimm, Deutsche Interdisziplinäre Gesellschaft zur Förderung der Forschung für Menschen mit geistiger Behinderung (DIFGB), Universität Oldenburg, 26111 Oldenburg, Tel. 0441/798-2175, Fax: -2174.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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