Pressemitteilungen

20. April 2007   136/07   Veranstaltungsankündigung

Philosophisches Colloquium

Oldenburg. „Ontologische Konsequenzen des Bradley-Regresses“ – zu diesem Thema spricht am Montag, 30. April, 18.00 Uhr, Dr. Holger Leerhoff (Konstanz) und eröffnet damit das Philosophische Colloquium des Sommersemesters.
Im Jahre 1893 hatte der britische Philosoph Francis Herbert Bradley (1846-1924) auf ein Problem im Zusammenhang mit Relationen aufmerksam gemacht, über dessen Tragweite bis heute kein Konsens besteht: Die Annahme, dass Relationen zu den Bausteinen der Welt gehören, scheint zu einem unendlichen Regress zu führen. In seinem Vortrag wird Leerhoff die metaphysischen Konsequenzen des so genannten Bradley-Regresses erläutern.
Im Rahmen des Colloquiums werden Philosophen aus Oldenburg, Konstanz, Göttingen, Hamburg, Teheran und Louvain einen Einblick in das gegenwärtige Philosophieren vermitteln. Die Vorlesungen finden jeweils montags, 18.00 – 20.00 Uhr im Hörsaalzentrum (A 14, Raum 0-030) statt.

Programm:
30. April 2007
„Ontologische Konsequenzen des Bradley-Regresses“, Dr. Holger Leerhoff, M.A. (Universität Konstanz)
07. Mai 2007
„Die Kunst, Erfahrung richtig zu verstehen. Zu J.F. Herbarts Begründung der Metaphysik“, Nadia Moro (Oldenburg)
21. Mai 2007
„Kein Recht ohne Gesetzgeber? Kontinuität und Bruch in der Entwicklung des modernen Naturrechts“, Dr. Michaela Rehm (Göttingen)
11. Juni 2007
„Technik und Werk. Auch eine Rehabilitierung der instrumentellen Vernunft“, Prof. Dr. Birgit Recki (Hamburg)
18. Juni 2007
„Modernity post modernism and modern social system between fundamentalism and post secularism”, Mohammad Roodbar Mohammadi (Teheran)
02. Juli 2007
„Husserls Ethik“, Dr. Nicolas Monseu (Louvain)

ⓚ	Kontakt: Timm Behrendt, Tel.: 0441/798-2299, E-Mail: institut.philosophieuni-oldenburg.de