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18. Juli 2007   278/07   Personalie

Soziologe Loeber in den Ruhestand verabschiedet

Oldenburg. Prof. Dr. Heinz-Dieter Loeber, Soziologe an der Universität Oldenburg, wird am Donnerstag, 19. Juli 2007, 18.00 Uhr, im Hörsaal 3 des Hörsaalzentrums verabschiedet. Mit ihm verlässt ein Wissenschaftler die Universität, der sich als Bildungsforscher hohe Reputation erworben hat, der für Generationen von Studierenden der Sozial- und Erziehungswissenschaften eine wichtige Ansprechperson war und der in seinem hochschulpolitischen Wirken maßgeblich an der Entwicklung der Universität beteiligt war.
Loeber, der Mitglied des Gründungsausschusses und lange Jahre Mitglied des Fachbereichsrats bzw. Fakultätsrats war, hat große Verdienste um die Entwicklung und den Ausbau der wissenschaftlichen Weiterbildung. Von 2003 bis 2007 hat er als Direktor des Instituts für Soziologie den schwierigen Prozess der Neustrukturierung der Sozialwissenschaften mitgestaltet.Im Mittelpunkt seiner über 35jährigen Lehr- und Forschungstätigkeit stand die Analyse des Verhältnisses von Arbeit, Bildung und gesellschaftlicher Entwicklung. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Frage, in welcher Weise sich Zusammenhänge zwischen sozialstrukturellem Wandel, der Herausbildung von Lebenslagen und „sozialen Milieus“ und der Artikulation von Bildungsbewusstsein nachweisen lassen. Seine bildungssoziologischen Studien haben mit dazu beigetragen, dass das Bewusstsein von der Bedeutung der Bildung geschärft wurde und dass sich die Erwachsenenbildung in Deutschland gegenüber benachteiligten Sozialgruppen geöffnet und insofern demokratisiert hat.

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