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22. Oktober 2007 384/07 Forschung
Evaluationsstudie begleitet Bremer HIV/AIDS-Projekt
Oldenburg. ForscherInnen der Universität Oldenburg begleiten in einer wissenschaftlichen Untersuchung das HIV/AIDS-Projekt des öffentlichen Gesundheitsdienstes Bremen für MigrantInnen aus der Sub-Sahara-Region Afrikas.
Die Leitung des „Afrika-Projekts“ liegt bei PD Dr. Norbert Krischke, Leiter der Abt. Gesundheits- und Klinische Psychologie an der Universität Oldenburg, und Dr. Silke Gräser, Geschäftsführerin des Zentrums für Globale Gesundheitspsychologie.
Die WissenschaftlerInnen untersuchen die Wirksamkeit von Strategien zur Prävention und Versorgung HIV/AIDS-betroffener MigrantInnen aus Regionen Afrikas mit besonders hoher Erkrankungsrate. In der Bundesrepublik bilden MigrantInnen aus den Sub-Sahara-Staaten die größte Gruppe von Menschen mit neu diagnostizierten HIV-Infektionen. Gegenstand der Evaluationsstudie ist sowohl die Prävention als auch ein möglichst barrierefreier Zugang zur Therapie und Versorgung der HIV-infizierten und AIDS-erkrankten Menschen. Ein Schwerpunkt der Begleitforschung liegt auf der Identifikation von Faktoren, Barrieren und Ressourcen, die die Inanspruchnahme von HIV/AIDS-Prävention, Versorgung und Betreuung positiv beeinflussen können.
Gefördert wird das durch die Deutsche AIDS-Stiftung und den Europäischen Flüchtlingsfonds unterstützte Forschungsprojekt durch das Gesundheitsamt Bremen und den Senator für Finanzen.
ⓚ | Kontakt: PD Dr. Norbert Krischke, Abt. Gesundheits- und Klinische Psychologie, Tel.: 0441/798-4388, E-Mail: norbert.krischkeuni-oldenburg.de; Dr. Silke Gräser, Geschäftsführerin des Zentrums für Globale Gesundheitspsychologie, Tel.: 0441/17748, E-mail: silke.graeseruni-oldenburg.de |