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Ingo Harms

 

10. März 2009   090/09   Veranstaltungsankündigung

Wie wird heute der Opfer gedacht?
Vortrag zur Aufarbeitung der NS-Erbgesundheitspolitik in Oldenburger Pflegeheimen

Oldenburg. „Rassenhygiene im Gertrudenheim und Kloster Blankenburg“ - zu diesem Thema referiert Dr. Ingo Harms, Privatdozent am Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik der Universität Oldenburg, am Dienstag, 17. März 2009, 20.00 Uhr, im Kulturzentrum PFL (Veranstaltungssaal). Der öffentliche Vortrag im Rahmen der Reihe „Zur Aufarbeitung der oldenburgischen Erbgesundheitspolitik - Die Verfolgung von Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen“ wird von der Arbeitsstelle „Regionale nationalsozialistische Gesundheits- und Sozialpolitik“ am Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik veranstaltet. Der Eintritt ist frei.
Harms untersucht in seinem Vortrag, ob während der Zeit des Nationalsozialismus in den Pflegeheimen Kloster Blankenburg und Gertrudenheim „Euthanasie“ durchgeführt wurde. Außerdem geht er dem Schicksal von 220 minderjährigen PatientInnen nach, die im Zuge des NS-Euthanasieprogramms in so genannte Zwischenanstalten nach Süddeutschland verlegt wurden. Dem Historiker geht es dabei um Verantwortung und Moral: Was wussten die oldenburgischen Behörden und was verschwiegen sie? Wie wird heute der Opfer gedacht?

ⓘ www.uni-oldenburg.de/sonderpaedagogik/29990.html
 
ⓚ Kontakt:
Dr. Ingo Harms, Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik, Tel.: 0441/798-2010, E-Mail: ingo.harms(Klammeraffe)gmx.net
 
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