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04. März 2010 090/10 Forschung
Forschen über gesetzliche Altersgrenze hinaus
Oldenburger Germanist erhält Niedersachsenprofessur
Oldenburg. Dr. Uwe Meves, emeritierter Professor für germanistische Mediävistik (die Wissenschaft von der deutschen Sprache und Literatur des Mittelalters) der Universität Oldenburg, erhält eine „Niedersachsenprofessur“ für Wissenschaftsgeschichte der Germanistik. In einem sehr prominent besetzten Bewerberfeld setzte sich Meves mit seinem Antrag durch, drei seiner Forschungsprojekte fortzuführen: Ein Dokumentenband zur Geschichte der Germanistik im 19. Jahrhundert, der eine Vielzahl bisher unveröffentlichter und kommentierter Quellen enthält; ein Kommentarband zum Briefwechsel zwischen den Brüdern Jacob und Wilhelm Grimm sowie eine Edition des Briefwechsels der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm mit dem Philologen Moriz Haupt. „Die Niedersachsenprofessur für Prof. Dr. Uwe Meves macht die Qualität und das Renomee der Oldenburger Mediävistik weiterhin sichtbar“, sagt der Vizepräsident für Forschung, Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jürgen Appelrath. Die Professur sei eine hervorragende Möglichkeit für Meves, seine durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützten Forschungsprojekte abzuschließen.
Exzellente Forschung hängt nicht vom Alter ab – das ist der Ausgangspunkt des vom Land Niedersachsen und der Volkswagenstiftung ausgeschriebenen Förderprogramms „Forschung 65+ - Die Niedersachsenprofessur“, mit dem Ziel, Spitzenforscher über die gesetzliche Altersgrenze hinaus an den Hochschulen zu halten - wie Prof. Dr. Uwe Meves, Hochschullehrer am Institut für Germanistik, der am Ende des Sommersemesters 2009 in den Ruhestand verabschiedet wurde. Meves‘ akademische Laufbahn begann an der Universität Erlangen-Nürnberg, wo er 1976 mit einer Studie zur Spielmannsepik promovierte. Nach dem Zweiten Staatsexamen forschte er an der Universität Trier und wurde 1987 auf die Oldenburger Professur für ältere deutsche Sprache und Literatur berufen. Zu Meves‘ Schwerpunkten in Forschung und Lehre gehören die mittelalterliche Literatur im sozial- und kulturgeschichtlichen Kontext sowie die Wissenschaftsgeschichte der Germanistik. Er ist Sprecher des internationalen Herausgeberkollegiums der Kritischen Ausgabe des Briefwechsels von Jacob und Wilhelm Grimm; seine Projekte wurden vielfach durch die DFG gefördert.
ⓘ | www.germanistik.uni-oldenburg.de www.staff.uni-oldenburg.de/uwe.meves |
ⓚ | Kontakt: Prof. Dr. Uwe Meves, Institut für Germanistik, Tel.: 0441/798-2904 oder: (-2344 Geschäftsstelle des Instituts), E-Mail: uwe.mevesuni-oldenburg.de |
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