Pressemitteilungen

23. März 2010   111/10  

„Beginn einer Kehrtwende“
Zusammenarbeit mit südafrikanischer Universität wird weiter gefördert

Oldenburg. Die Zusammenarbeit der Universität Oldenburg und der Nelson Mandela Metropolitan University (NMMU) in Port Elizabeth (Südafrika) wird vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur auch in diesem Jahr gefördert. Mit den 21.000 Euro vom Land und den Mitteln des DAAD stehen für gemeinsame Projekte bei der Lehrerbildung somit jährlich 46.000 Euro zur Verfügung.
Im Rahmen der seit 1998 bestehenden Partnerschaft mit der größten Hochschule der Ostkap-Provinz war im März Prof. Dr. Nonnie Botha, Direktorin der School for Postgraduate Studies der Faculty of Education an der NMMU, Gast der Universität. Bei dem Besuch ging es u.a. um die Eingliederung benachteiligter SchülerInnen nicht nur in Südafrika, sondern auch in Oldenburg. Der Erziehungswissenschaftler Prof. em. Dr. Wolfgang Nitsch wertet dies als „Beginn einer Kehrtwende zur wechselseitigen Hilfe in der pädagogischen Entwicklungszusammenarbeit“.
Neben der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften zur Förderung benachteiligter SchülerInnen rückt die interkulturelle und antirassistische Bildungsarbeit immer mehr in den Fokus der Kooperation. Zu Gast der Universität war so im Januar Allan Zinn, Direktor eines Centre for the Advancement of Non-Racialism and Democracy, das zurzeit an der NMMU aufgebaut wird. Im Wintersemester waren insgesamt acht DozentInnen und zwei postgraduale Studierende der NMMU Gäste des Interdisziplinären Zentrums für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM) und des Instituts für Pädagogik. Sie stellten ihre Forschungs- und Entwicklungsprojekte insbesondere in der Bildungs- und Präventionsarbeit zu HIV und AIDS vor.

ⓚ	Kontakt: Prof. Dr. Wolfgang Nitsch, Zentrum für Süd-Nord-Bildungskooperation, Tel.: 0441/54211, E-Mail: wolfgang.nitschuni-oldenburg.de