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18. Mai 2010 198/10
Transfer von der Schule ins Museum
„Klimawandel vor Gericht“: Angebote des Projekts nun auch in außerschulischen Bildungseinrichtungen
Oldenburg. Bereits seit zwei Jahren entwickeln die Universitäten Oldenburg und Bremen im Projekt „Klimawandel vor Gericht“ Bildungsangebote für SchülerInnen, die zur Teilnahme an Diskussionen zu umweltrelevanten Fragestellungen befähigen und die Bewertungskompetenz schärfen sollen. Das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte Projekt wird nun auch auf außerschulische Bildungseinrichtungen ausgedehnt: So münden die gemeinsam von FachdidaktikerInnen der Universitäten Oldenburg und Bremen und von Lehrkräften entwickelten Konzepte in ein Rollenspiel im Klimahaus „Bremerhaven 8° Ost“ und in Beiträge zur Sonderausstellung „Kalte Zeiten – Warme Zeiten. Klimawandel(n) in Norddeutschland“ des Oldenburger Landesmuseums für Natur und Mensch.
„In den pädagogischen Programmen beider Häuser setzen sich die Jugendlichen mit Ursachen und Folgen des Klimawandels auseinander“, so Prof. Dr. Corinna Hößle, Hochschullehrerin für Biologiedidaktik an der Universität Oldenburg. Ein besonderer Schwerpunkt liege dabei auf der Frage, wie jeder einzelne mit seinen täglichen Entscheidungen die Freisetzung von Treibhausgasen und somit den Klimawandel beeinflusse.
Im Rollenspiel, das im Klimahaus „Bremerhaven 8° Ost“ umgesetzt wird, sollen derartige Entscheidungssituationen vermittelt und aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden. Im Oldenburger Museum nähern sich die Jugendlichen dem Phänomen Klimawandel zunächst über Experimente. Die Angebote ergänzen einen Besuch des Museums und des Klimahauses und können nach Anmeldung ab Mai 2010 wahrgenommen werden. Interessierte Schulen und Lehrkräfte wenden sich an Helen Oelgeklaus aus der AG Biologiedidaktik der Universität Oldenburg, das Museum für Natur und Mensch Oldenburg oder das Klimahaus Bremerhaven 8° Ost.
ⓘ | www.biodidaktik.uni-oldenburg.de/ |
ⓚ | Kontakt: Helen Oelgeklaus Institut für Biologie, AG Biologiedidaktik, Tel. 0441-798-3949, h.oelgeklausuni-oldenburg.de |