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06. Juni 2013 222/13 Veranstaltungsankündigung
Tuberkulose und Krankenmord in der NS-Zeit
Vortrag mit Gebärdendolmetscherin
Oldenburg. „Tuberkulose und Krankenmord“ – zu diesem Thema spricht der Historiker Dr. Alfred Fleßner am Donnerstag, 13. Juni, 19.00 Uhr, im Oldenburger Kulturzentrum PFL (Peterstraße 3).
In seinem Vortrag geht er der Frage nach, wie die Oldenburgische Gesundheitspolitik auf das größte Seuchenproblem der späten Kriegs- und frühen Nachkriegszeit reagiert hat. Dabei stützt er sich auf neue Funde von Akten aus damaligen Tuberkulosekliniken..
Fleßner befasst sich mit Forschungen zur NS-Medizin. Er ist Mitglied der Forschungsstelle Geschichte der Gesundheits- und Sozialpolitik der Universität Oldenburg (GGS) und des internationalen Arbeitskreises zur Erforschung der nationalsozialistischen „Euthanasie“ und Zwangssterilisation.
Veranstalter sind die Forschungsstelle GGS, der Behindertenbeirat der Stadt Oldenburg und der Gedenkkreis Wehnen e.V. Eine Gebärdendolmetscherin übersetzt simultan den Vortrag und die anschließende Diskussion. Zur akustischen Verstärkung für HörgeräteträgerInnen kommt ein Ringschleifenverstärker zum Einsatz. Dr. Ingo Harms von der Forschungsstelle Geschichte der Gesundheits- und Sozialpolitik der Universität moderiert die Veranstaltung. Der Eintritt ist frei.
ⓘ | www.uni-oldenburg.de/forschungsstelle-ggs |
ⓚ | Kontakt: PD Dr. Ingo Harms, Forschungsstelle GGS, E-mail: ingo.harmsuni-oldenburg.de |