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14. März 2014 101/14 Wissenschaftliche Tagung
Internationale Tagung: Literatur vor Gericht
Oldenburg. „Literature in Law: Literary Trials in the World Republic of Letters“ – so lautet der Titel einer internationalen Tagung, die am 21. und 22. März an der Universität Oldenburg stattfindet. Die Tagung ist Teil des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts „Der Umgang der Jurisprudenz mit literarischen Texten“. Leiter ist Prof. Dr. Ralf Grüttemeier. Zur Tagung, die die Oldenburger NiederlandistInnen Grüttemeier, Ted Laros, Katharine Hupe und Janka Wanger organisiert haben, werden WissenschaftlerInnen aus Australien, Deutschland, Frankreich Großbritannien, den Niederlanden, der Schweiz und USA erwartet. Bei der hochschulöffentlichen Veranstaltung werden keine Vorträge gehalten. Es werden Texte intensiv diskutiert, die die TeilnehmerInnen im Vorfeld eingereicht haben.
„Mephisto“ von Klaus Mann, „Madam Bovary“ von Gustave Flaubert und „Lady Chatterley's Lover von D.H. Lawrence“ sind nur einige Werke der Weltliteratur, die vor die Schranken der Gerichte gezerrt wurden. Im Fokus der Tagung stehen Prozesse gegen literarische Werke aus aller Welt. Die WissenschaftlerInnen gehen der Frage nach, mit welchen Gesetzen die Literatur in den Rechtssystemen des 19., 20. und 21. Jahrhunderts kollidierte.
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ⓚ | Kontakt: Janka Wagner, Institut für Niederlandistik, E-Mail: janka.wagneruni-oldenburg.de |