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11. November 2014 445/14 Forschung / Studium und Lehre / Veranstaltungsankündigung
„Quo vadis, Antike?“ – Institut für Geschichte lädt ein
Vorträge und Diskussion an drei Veranstaltungsorten
Oldenburg. „Quo vadis, Antike?“ – unter dieser Überschrift beleuchtet das Institut für Geschichte der Universität Oldenburg am Dienstag, 18. November, die Relevanz und Zukunft der Altertumswissenschaften. Zu drei Veranstaltungen sind Interessierte im Tagesverlauf an drei unterschiedliche Orte eingeladen.
Den Auftakt bildet von 10.00 bis 13.00 Uhr eine Diskussion im Schlauen Haus (Schlossplatz 16) über die Zukunft der Alterswissenschaften. Auf dem Podium nehmen Prof. Dr. Matthias Bormuth vom Institut für Philosophie sowie Althistoriker von mehreren Universitäten Platz: Prof. Dr. Christiane Kunst (Osnabrück), Prof. Dr. Tassilo Schmitt (Bremen), Prof. Dr. Onno van Nijf (Groningen) und Prof. Dr. Uwe Walter (Bielefeld).
Die „entzauberte“ Antike ist nachmittags Thema der Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Michael Sommer, Althistoriker an der Universität Oldenburg. Er analysiert ein Textfragment von Max Weber als Entwurf einer „verstehenden“ Altertumswissenschaft, die zur Deutung der Moderne bereits in der Antike ansetzt. Beginn der zweistündigen Vorlesung ist um 16.00 Uhr im Hörsaalzentrum der Universität (Gebäude A14, Uhlhornsweg 86, Hörsaal 3).
Im Karl-Jaspers-Haus (Unter den Eichen 22) referiert schließlich einer der profiliertesten deutschen Geschichtswissenschaftler, der emeritierte Münchner Althistoriker Prof. Dr. Christian Meier. Er befasst sich mit einer Frage, die er selbst bereits in einer Publikation 1970 aufwarf: „Was soll uns heute noch die Alte Geschichte?“ Meiers Antwort damals: Das „Andere“, für das die Antike stehe, sei eine „besondere Provokation“, der die Moderne bedürfe, wolle sie sich selbst verstehen. Seine Nachlese dazu beginnt um 20.00 Uhr.
ⓘ | www.uni-oldenburg.de/geschichte/alte-geschichte/ |
ⓚ | Kontakt: Prof. Dr. Michael Sommer, Tel.: 0441/798-4647, E-Mail: michael.sommeruni-oldenburg.de |